IT-Sicherheit ist eines der Themen, welche viele Menschen für wichtig halten und sich aber gleichzeitig nicht überwinden können, sich damit auseinander zu setzen. Dieser Vortrag soll eine kleine Einführung in die Thematik der IT-Sicherheit bieten und passende Vorschläge, Alternativen und Möglichkeiten der Umsetzung an die Hand geben.
Tag: Vortrag
Vortrag mit Jonathan Eibisch
Wovon reden Anarchist*innen eigentlich, wenn sie von „sozialer Revolution“ sprechen? Und gibt es unter den gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen denn überhaupt Sinn, noch solche großartigen Worte in den Mund zu nehmen? Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass im Anarchismus sich sozial-revolutionäre Vorstellungen in Abgrenzung zu „sozialer Evolution“, „politischer Revolution“ und politischen Reformen“ herausgebildet haben.
Damit wird einerseits ein ziemlich umfangreicher und vielschichtiger Prozess radikalen gesellschaftlichen Wandels beschrieben, andererseits werden mit dem anarchistischen Konzept von sozialer Revolution recht konkrete Überlegungen zur Umstrukturierung der Gesellschaft verbunden. Um den Begriff wieder mit Inhalt zu füllen und zu aktualisieren, ist seine Entstehung und sein Gehalt zu rekonstruieren.
Am 2.2.23 werden wir ab 18 Uhr mit Jonathan Eibisch (paradox-a.de) über diese Themen reden. Kommt gerne im Black Pigeon vorbei.
Vortrag: 10 Jahre Anarchistische Gruppe Dortmund – 10 Jahre Anarchismus in Dortmund
Die Anarchsitische Gruppe Dortmund besteht mittlerweile seid gut 10 Jahren.
Anlässig dessen wollen wir zusammen mit euch einen Rückblick auf 10 Jahre anarchistische Arbeit werfen:
Wie sah die anarchistische Szene in Dortmund vor 10 Jahren aus?
Was hat sich verändert?
Was ist in diesen Jahren so passiert?
Dazu haben wir zum Reinkommen einen kleinen Vortrag vorbereitet und würden dann gern ins Gespräch mit euch über euren Perspektiven kommen. 🙂
Dortmunder Anarchistische Bewegungen im Kaiserreich und den 1920er Jahren
„… wir wollen uns von keinen Führern mehr leithammeln lassen …“
Dortmunder anarchistische Bewegungen im Kaiserreich und den 1920er Jahren
Über die Geschichte anarchistischer Bewegungen in Dortmund ist nicht
viel bekannt. Das erstaunt, denn von kleinen verschworenen Gruppen im
Kaiserreich, die der „Propaganda der Tat“ anhingen, bis zur
Massenbewegung der Anarchosyndikalist:innen Anfang der 1920er Jahre mit
über 20.000 Mitgliedern haben sie immer wieder in die Geschicke unserer
Stadt eingegriffen. Sie haben nicht nur versucht, die „hierzu reife
Industrie“ zu vergesellschaften, die 6-Stunden-Schicht im Bergbau in
„direkter Aktion“ umzusetzen, sondern hatten noch bis Mitte der 1920er
Jahre die Mehrheit der Betriebsräte auf vielen Zechen. Sie haben auch
versucht die Hausfrauen zu organisieren, hatten Kinder- und
Jugendgruppen und waren stark in ihren kulturellen Aktivitäten und noch
vieles mehr,
Anfang der 1930er Jahre war sie auf wenige hundert Aktivist:innen geschmolzen. Darum braucht es eigentlich mehr als einen Abend, um die Erfolge und besonders ihre Misserfolge der letzten 130 Jahre zu benennen und zu diskutieren. So kann an diesem Abend nur ein grober Überblick über die ersten Jahrzehnte dieser antiautoritären Bestrebungen gegeben werden. Und vielleicht damit die Neugierde auf „mehr“ wecken.