Kaffee & Kuchen – die AGDo wird 10 Jahre alt

1

Was gibt es besseres als gemeinsam mit Kaffee, Kuchen und guten Freund*innen Geburtstag zu feiern? Deshalb laden wir euch alle am 13.1. ins Black Pigeon ab 15 Uhr ein. Wir haben ein bisschen Kuchen und vielleicht auch Torten vorbereitet und würden uns freuen das alles gemeinsam mit euch zu verspeisen! Kommt gerne auf Kuchen und ein Heißgetränk vorbei, und bleibt gerne auch für einen Plausch. Wir freuen uns auf euch! Es lebe die Anarchie!

Vortrag: 10 Jahre Anarchistische Gruppe Dortmund – 10 Jahre Anarchismus in Dortmund

Sharepic für die Veranstaltung am 11.01.2023. Der Hintergrund ist in einer schwarz-goldenen Marmor-Optik. Rechts unten ist eine goldene große Zehn. Darauf steht in weißer und verschnörkelter Schrift „Jahre“. Darunter steht in Großbuchstaben „ANARCHISTISCHE GRUPPE“. Die Buchstaben sind innen leer. Auf der linken Hälfte des Bildes sind mehrere weiße und goldene transparente Formen übereinander. Darauf steht in weißer Schrift: 
„10 Jahre Anarchistische Gruppe Dortmund – 10 Jahre Anarchismus in Dortmund
Vortrag & Austausch am 11.0123 – 18 Uhr – Black Pigeon Dortmund“.

Die Anarchsitische Gruppe Dortmund besteht mittlerweile seid gut 10 Jahren.
Anlässig dessen wollen wir zusammen mit euch einen Rückblick auf 10 Jahre anarchistische Arbeit werfen:
Wie sah die anarchistische Szene in Dortmund vor 10 Jahren aus?
Was hat sich verändert?
Was ist in diesen Jahren so passiert?

Dazu haben wir zum Reinkommen einen kleinen Vortrag vorbereitet und würden dann gern ins Gespräch mit euch über euren Perspektiven kommen. 🙂

Dortmunder Anarchistische Bewegungen im Kaiserreich und den 1920er Jahren

wir-wollen-uns-von-keinen-F-hrern-mehr-leithammeln-lassen-1

„… wir wollen uns von keinen Führern mehr leithammeln lassen …“
Dortmunder anarchistische Bewegungen im Kaiserreich und den 1920er Jahren
Über die Geschichte anarchistischer Bewegungen in Dortmund ist nicht viel bekannt. Das erstaunt, denn von kleinen verschworenen Gruppen im Kaiserreich, die der „Propaganda der Tat“ anhingen, bis zur Massenbewegung der Anarchosyndikalist:innen Anfang der 1920er Jahre mit über 20.000 Mitgliedern haben sie immer wieder in die Geschicke unserer Stadt eingegriffen. Sie haben nicht nur versucht, die „hierzu reife Industrie“ zu vergesellschaften, die 6-Stunden-Schicht im Bergbau in „direkter Aktion“ umzusetzen, sondern hatten noch bis Mitte der 1920er Jahre die Mehrheit der Betriebsräte auf vielen Zechen. Sie haben auch versucht die Hausfrauen zu organisieren, hatten Kinder- und Jugendgruppen und waren stark in ihren kulturellen Aktivitäten und noch vieles mehr,

Anfang der 1930er Jahre war sie auf wenige hundert Aktivist:innen geschmolzen. Darum braucht es eigentlich mehr als einen Abend, um die Erfolge und besonders ihre Misserfolge der letzten 130 Jahre zu benennen und zu diskutieren. So kann an diesem Abend nur ein grober Überblick über die ersten Jahrzehnte dieser antiautoritären Bestrebungen gegeben werden. Und vielleicht damit die Neugierde auf „mehr“ wecken.