Schwarzer Tresen im Juni: Themenabend zur aktuellen Situation in der Ukraine

ukraine-protestSeit dem Maidan steht die Ukraine im Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung. Dem Maidan folgte die Abspaltung der Krim, sowie separatistische Bestrebungen in Teilen der Ost-Ukraine. Die breite Aufmerksamkeit, welche die Geschehnisse flankieren, zeugt schon von den international verflochtenen Interessen, die mit diesem Land zusammenhängen. Gleichzeitig wird mit diesem Konflikt sichtbar wie verschieden die Geschehnisse wahrgenommen werden. Auf außenpolitischer Ebene wird so das Bild zwischen einem Internationalen Ost-West-Konflikt bemüht, welches auf nationaler Ebene zwar sehr stark von den Medien wiedergegeben wird, dass aber bei weiten Bevölkerungsschichten hinterfragt wird. So gefühlt einseitig die Medien zum Teil den Ost-West-Konflikt bemühen, so einseitig scheint bei Teilen der Bevölkerung der Erklärungsversuch der Krise mit Hilfe von Verschwörungstheorien. Mit Rücksicht auf die komplexen Verweisungszusammenhänge politischen Geschehens soll an diesem Abend mit dem wisdome of the crowd ein differenzierter Blick auf diesen Teil der politischen Wirklichkeit geworfen werden. Zur Einstimmung wird es dazu ein kurzes Inputreferat geben, dem dann die Diskussion folgen soll. Wir freuen uns auf euer kommen und sind gespannt auf eure Redebeiträge.

Am Dienstag, 10. Juni 2014, 19:00 Uhr Im Nordpol, Münsterstr. 99, 44145 Dortmund

Schwarzer Tresen: Bildung von unten – Kritik an Schule und Erziehung

schule gefesseltImmer wenn die neuste PISA-Studie veröffentlicht wird, beginnen wieder die Diskussionen in den öffentlichen Medien, wie schlecht es um die deutsche Bildung bestellt sei und wie man diese verbessern könnte. Dabei drehen sich die Diskussionen doch meist um Einzelfragen, die an dem System der Schule und Erziehung nichts wesentliches ändern. Ob das Abitur in 12 oder 13 Jahre erworben werden soll oder ob die einzelnen Schulklassen kleiner sein müssten. Manche fordern Ganztagsschulen, die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems oder mehr Lehrer um dem Unterrichtsausfall vorzubeugen. Und einige bemängeln nur, dass die Schulpolitik nicht bundesweit einheitlich geregelt ist. Diese Maßnahmen sollen darauf abzielen, Schüler_Innen die beste Bildung zu ermöglichen. Das heißt bestmöglich auf Universität und Beruf vorzubereiten. Und natürlich auch ein besseres PISA-Ergebnis zu erzielen. In der Praxis bedeuten manche dieser Maßnahmen vielleicht eine Verbesserung der Schulsituation, jedoch werden die grundlegenden Strukturen der Schule beibehalten. Zwang, Konkurrenz und Verwertung bestimmen weiterhin das Schulleben. Eine grundlegende Kritik an Schule und Erziehung fehlt!

Wie könnte eine Alternative zum heutigen Schulsystem aussehen? Im Zuge des Vortrag werden verschiedene Ideen und Alternativen vorgestellt.

Am Dienstag, 11. Februar 2014, 19:00 Uhr Im Nordpol, Münsterstr. 99, 44145 Dortmund

Worum geht es beim Schwarzen Tresen?

Der schwarze Tresen ist ein monatlich stattfindender offener Abend der Anarchistischen Gruppe Dortmund. Wir laden ein zu einem geselligen Abend mit veganer VoKü, Spielen, Gesprächen mit netten Leuten, guter Musik und wechselndem Abendprogramm. Jeden zweiten Dienstag im Monat im Nordpol. (Münsterstr. 99, 44145 Dortmund) Personen,die durch rassistische,sexistische,antisemitische oder anders geartete diskriminierende Äußerungen oder Handlungen auffallen oder in der Vergangenheit aufgefallen sind, haben keinen Zutritt. Presse nur nach Akkreditierung.

Schwarzer Tresen im Dezember: Anarchismus eine Einführung

circle AAm Dienstag, 10. Dezember 2013, 19:00 Uhr im Nordpol, Münsterstr. 99, 44145 Dortmund mit Veganer Vokü und Tresen Abend.

Anarchie, das bedeutet nicht, wie oft fälschlich angenommen, Gesetzlosigkeit, sondern schlicht die Abwesenheit von Macht und Herrschaft (von griechisch „an-archia“ – „Keine Herrschaft“ ).

Entgegen den landläufigen Bildern von schwarzgekleideten Horden, die marodierend durch westliche Großstädte ziehen, vertreten Anarchistinnen und Anarchisten eigentlich nur die Meinung, dass jedes Lebewesen das Recht hat, frei und selbstbestimmt zu leben.Sie lehnen sowohl autoritäre staatliche Strukturen als auch alle anderen Formen von Unterdrückung und Ausbeutung wie Rassismus und Patriarchat ab.

Was steckt hinter dieser „Idee vom Anarchismus“, wo alle für sich selber denken und niemand dir sagt, was du zu tun und zu lassen hast? Welche geschichtlichen Beispiele hat es für funktionierende Anarchismen gegeben und welche verschiedenen Ansätze oder Schwerpunkte gibt es unter Anarchistinnen und Anarchisten?

Auf diese Fragen und vielleicht auf einige mehr will dieser Vortrag Antworten geben. Wir laden euch ein, uns zu diesem Termin zu besuchen, eigene Ideen, Fragen oder Standpunkte und gute Laune mitzubringen, um gemeinsam einen guten Abend zu gestalten.

Worum geht es beim Schwarzen Tresen?

Der schwarze Tresen ist ein monatlich stattfindender offener Abend der Anarchistischen Gruppe Dortmund. Wir laden ein zu einem geselligen Abend mit veganer VoKü, Spielen, Gesprächen mit netten Leuten, guter Musik und wechselndem Abendprogramm. Jeden zweiten Dienstag im Monat im Nordpol. (Münsterstr. 99, 44145 Dortmund) Personen,die durch rassistische,sexistische,antisemitische oder anders geartete diskriminierende Äußerungen oder Handlungen auffallen oder in der Vergangenheit aufgefallen sind, haben keinen Zutritt. Presse nur nach Akkreditierung.

Anarchismus im Raum Dortmund von 1945 bis heute

Montag, 02. Dezember 2013, 19:00 Uhr im Taranta Babu Humboldtstraße 44, 44137 Dortmund.

VortrplanAag von Andreas Müller „Wir wollen alles“ – Anarchisten in Dortmund von der Nachkriegsgesellschaft bis ins 21. Jahrhundert.

Freiheitliche, antiautoritäre und anarchistische Konzepte (Ideen) für den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft sind in Dortmund seit dem Kaiserreich entwickelt und diskutiert worden. Immer wieder haben es GenossInnen in Dortmund versucht, diese Konzepte und Ideen umzusetzen. Auch nach dem 2. Weltkrieg fanden sich wieder GenossInnen zusammen. Doch bereits Anfang der 50er Jahre überrollte das Wirtschaftswunder und der autoritäre Adenauerstaat die schon durch den Nationalsozialismus marginalisierte Bewegung. Erst Anfang der 70er Jahre fanden sich besonders Jugendliche zusammen, die sich ihr Leben jenseits des realkapitalistischen Systems organisieren wollten. Anarchistische Gruppen der Graswurzelbewegung oder die an den Betrieben ausgerichtete Freie Arbeiterunion entstanden, umherschweifende Spontis und sogar Parteigründungen wie die Liste UngüLtig waren nun in Dortmund zu finden; sogar eine Arbeitsgruppe Anarchie innerhalb der Grünen. An diesem Abend sollen die libertären Bestrebungen in Dortmund seit 1945 kritisch vorgestellt werden.

Organisiert von der Anarchistischen Gruppe Dortmund im Ramen der „Zeit für Plan A“ Anarchie Kampagne mehr Infos dazu unter: http://zeit-fuer-plan-a.de/