In welche Begriffe lassen sich anarchistische Gedanken fassen? Welche Merkmale und Kriterien haben anarchistische Theorien? Welchen Nutzen können wir aus Theorie in Verbindung mit anarchistischer Ethik und Organisierung ziehen?
Nach vielen Jahren Arbeit habe ich endlich meine Doktorarbeit zur politischen Theorie des Anarchismus veröffentlicht. Ich möchte einige der Inhalte darstellen, davon erzählen, welche Erfahrungen ich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Anarchismus gemacht habe und euch transparent machen, warum ich das Buch bei einem Wissenschaftsverlag herausgebracht habe.
Theoretische Beschäftigung muss längst nicht nur an Universitäten stattfinden und eine akademische Form haben – und dennoch brauchen wir sie, um uns zu reflektieren, stark zu machen und zielorientiert zu handeln. Deswegen möchte ich außerdem mit euch darüber sprechen, ob es sich lohnt, anarchistische Gedanken in eine breitere Öffentlichkeit zu bringen – und wie wir dies tun können, ohne unsere Grundsätze zu verkaufen und zu verraten.
Jonathan gibt bereits seit einigen Jahren Veranstaltung zu seinen Themen und bloggt auf paradox-a.de. Das erwähnte Buch steht hier open access zur Verfügung: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7183-4/politische-theorie-des-anarchismus
Infos zur Zugänglichkeit des Vortrags
Es handelt sich um einen Vortrag, der eher eine lockere Erzählung ist. Anschließend kann es gerne eine gemeinsame Diskussionsrunde geben.
Der Referent ist ein*e Spezialist*in im Thema. Politische Theorie als Fachgebiet ist dennoch für viele relativ abstrakt. Vermutlich ist es für viele sehr spezialisiert. Wer sich schon länger mit anarchistischer Theorie beschäftigt wird aber auch die Alltagsbezüge herstellen können. Es gibt keine bestimmte Inhaltswarnung. Der Vortrag benötigt aber längeres sitzen. Die Referent*in hat nichts dagegen, wenn Menschen zwischendrin austehen.
Infos zum Raum
Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:15 und ist für circa 2-3 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kein Essen, aber kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch Gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.