Wovon reden Anarchist*innen eigentlich, wenn sie von „sozialer Revolution“ sprechen? Und gibt es unter den gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen denn überhaupt Sinn, noch solche großartigen Worte in den Mund zu nehmen? Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass im Anarchismus sich sozial-revolutionäre Vorstellungen in Abgrenzung zu „sozialer Evolution“, „politischer Revolution“ und politischen Reformen“ herausgebildet haben.
Damit wird einerseits ein ziemlich umfangreicher und vielschichtiger Prozess radikalen gesellschaftlichen Wandels beschrieben, andererseits werden mit dem anarchistischen Konzept von sozialer Revolution recht konkrete Überlegungen zur Umstrukturierung der Gesellschaft verbunden. Um den Begriff wieder mit Inhalt zu füllen und zu aktualisieren, ist seine Entstehung und sein Gehalt zu rekonstruieren.
Am 2.2.23 werden wir ab 18 Uhr mit Jonathan Eibisch (paradox-a.de) über diese Themen reden. Kommt gerne im Black Pigeon vorbei.