Politische Theorie des Anarchismus

Sharepic für die Veranstaltung am 3.10.2024 um 18 Uhr im Black Pigeon. Es ist das Cover des Buches abgebildet. Auf dem Cover steht: “Politische Theorie des Anarchismus” Daneben stehen die Vortragsdaten “Vortrag mit dem Autor”
Sharepic für die Veranstaltung am 3.10.2024 um 18 Uhr im Black Pigeon. Es ist das Cover des Buches abgebildet. Auf dem Cover steht: “Politische Theorie des Anarchismus” Daneben stehen die Vortragsdaten “Vortrag mit dem Autor”

In welche Begriffe lassen sich anarchistische Gedanken fassen? Welche Merkmale und Kriterien haben anarchistische Theorien? Welchen Nutzen können wir aus Theorie in Verbindung mit anarchistischer Ethik und Organisierung ziehen?

Nach vielen Jahren Arbeit habe ich endlich meine Doktorarbeit zur politischen Theorie des Anarchismus veröffentlicht. Ich möchte einige der Inhalte darstellen, davon erzählen, welche Erfahrungen ich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Anarchismus gemacht habe und euch transparent machen, warum ich das Buch bei einem Wissenschaftsverlag herausgebracht habe.

Theoretische Beschäftigung muss längst nicht nur an Universitäten stattfinden und eine akademische Form haben – und dennoch brauchen wir sie, um uns zu reflektieren, stark zu machen und zielorientiert zu handeln. Deswegen möchte ich außerdem mit euch darüber sprechen, ob es sich lohnt, anarchistische Gedanken in eine breitere Öffentlichkeit zu bringen – und wie wir dies tun können, ohne unsere Grundsätze zu verkaufen und zu verraten.

Jonathan gibt bereits seit einigen Jahren Veranstaltung zu seinen Themen und bloggt auf paradox-a.de. Das erwähnte Buch steht hier open access zur Verfügung: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7183-4/politische-theorie-des-anarchismus

Infos zur Zugänglichkeit des Vortrags

Es handelt sich um einen Vortrag, der eher eine lockere Erzählung ist. Anschließend kann es gerne eine gemeinsame Diskussionsrunde geben.
Der Referent ist ein*e Spezialist*in im Thema. Politische Theorie als Fachgebiet ist dennoch für viele relativ abstrakt. Vermutlich ist es für viele sehr spezialisiert. Wer sich schon länger mit anarchistischer Theorie beschäftigt wird aber auch die Alltagsbezüge herstellen können. Es gibt keine bestimmte Inhaltswarnung. Der Vortrag benötigt aber längeres sitzen. Die Referent*in hat nichts dagegen, wenn Menschen zwischendrin austehen.

Infos zum Raum

Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:15 und ist für circa 2-3 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kein Essen, aber kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch Gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

Familie als unantastbares Herrschaftskonstrukt

Das Sharepic ist in lila und rosatönen gehalten. Als Überschrift steht dort der Name der Veranstaltungsreihe: "Gender Beziehung Anarchie". Das Bild im Hintergrund besteht aus vielen kleinen Zeichnungen. Im Zentrum stehen zwei gemalte Blumen mit glücklichen Gesichtern. Außerdem sind zwei Gebäude zu sehen mit vielen Fenstern aus denen andere Pflanzen wachsen. Am Himmel sind zwei Wolken die sich anschauen neben einer Satellitenschüssel. Unten rechts sind zwei Kästchen mit Infos zum Workshop. Dort steht: " Familie als unantastbares Herrschaftskonstrukt. 28.09.2024. 11:00-14:00 Uhr. Black Pigeon. Scharnhorststraße 50, Dortmund."
Das Sharepic ist in lila und rosatönen gehalten. Als Überschrift steht dort der Name der Veranstaltungsreihe: „Gender Beziehung Anarchie“. Das Bild im Hintergrund besteht aus vielen kleinen Zeichnungen. Im Zentrum stehen zwei gemalte Blumen mit glücklichen Gesichtern. Außerdem sind zwei Gebäude zu sehen mit vielen Fenstern aus denen andere Pflanzen wachsen. Am Himmel sind zwei Wolken die sich anschauen neben einer Satellitenschüssel. Unten rechts sind zwei Kästchen mit Infos zum Workshop. Dort steht: “ Familie als unantastbares Herrschaftskonstrukt. 28.09.2024. 11:00-14:00 Uhr. Black Pigeon. Scharnhorststraße 50, Dortmund.“

Der Vortrag und Workshop “Familie als unantastbares Herrschaftskonstrukt” ist der dritte Teil unserer Veranstaltungsreihe ”Gender Beziehung Anarchie” im Black Pigeon Dortmund. Worum gehts in dem Vortrag? Das Herrschaftskonstrukt “Familie” hat in unserer Gesellschaft einen Stand der es fast unmöglich macht, es grundlegend zu kritisieren. Oft selbst in anarchistischen Kontexten, wo das Kritisieren, Bekämpfen und Abschaffen von Herrschaftsstrukturen ja eigentlich Grundlage des Handelns ist. Was bedeutet “Familie” in einer kapitalistischen, hyperindividualistischen Gesellschaft? Warum scheint der Kontaktabbruch zur Herkunftsfamilie so eine große Hürde zu sein? Brauchen wir wirklich “Wahlfamilien” oder sollten wir die Grundidee von “Familie” nicht lieber komplett abschaffen? Es wird um Adultismus gehen, um das Repressionsorgan “Eltern”, das Problem mit der bedingungslosen Liebe und was sonst noch so an dem Thema dranhängt. Lasst uns das Herrschaftskonstrukt “Familie” von seinem viel zu hohen Sockel reißen.

Es geht dieses mal früh um 11:00 Uhr los, kommt gern etwas früher damit wir rechtzeitig anfangen können. Der Raum ist ab 10:30 geöffnet.
Das Angebot ist kostenlos und es gibt kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Der Raum ist barrierearm, mit dem Rollstuhl befahrbar und hat eine rollstuhlgerechte Toilette. Uns ist auch wichtig, dass alle die kommen wollen kommen können und sich wohl fühlen. Kommt deshalb bitte tagesaktuell gestestet und tragt eine FFp2-Maske, wenn ihr könnt, die bekommt ihr auch kostenlos bei uns im Laden. Die Pandemie ist noch nicht vorbei, es ist wichtig dass wir weiterhin aufeinander aufpassen! Vom Hauptbahnhof ist das Black Pigeon mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

Was ist Gender? Eine feministische Geschichte der Geschlechtertheorie

Das Sharepic ist in lila und rosatönen gehalten. Als Überschrift steht dort der Name der Verabstaltungsreihe: "Gender Beziehung Anarchie". Das Bild im Hintergrund besteht aus vielen kleinen Zeichnungen. Im Zentrum stehen zwei gemalte Blumen mit glücklichen Gesichtern. Außerdem sind zwei Gebäude zu sehen mit vielen Fenstern aus denen andere Pflanzen wachsen. Am Himmel sind zwei Wolken die sich anschauen neben einer Satellitenschüssel. Unten rechts sind zwei Kästchen mit Infos zum Workshop. Dort steht: " Was ist Gender? Eine feministische Geschichte der Geschlechtertheorie. 27.09.2024 19:00-21:00 Uhr. Black Pigeon. Scharnhorststraße 50, Dortmund."
Das Sharepic ist in lila und rosatönen gehalten. Als Überschrift steht dort der Name der Verabstaltungsreihe: „Gender Beziehung Anarchie“. Das Bild im Hintergrund besteht aus vielen kleinen Zeichnungen. Im Zentrum stehen zwei gemalte Blumen mit glücklichen Gesichtern. Außerdem sind zwei Gebäude zu sehen mit vielen Fenstern aus denen andere Pflanzen wachsen. Am Himmel sind zwei Wolken die sich anschauen neben einer Satellitenschüssel. Unten rechts sind zwei Kästchen mit Infos zum Workshop. Dort steht: “ Was ist Gender? Eine feministische Geschichte der Geschlechtertheorie. 27.09.2024 19:00-21:00 Uhr. Black Pigeon. Scharnhorststraße 50, Dortmund.“

Der Vortrag “Was ist Gender? Eine feministische Geschichte der Geschlechtertheorie” ist der zweite Teil der Veranstaltungsreihe “Gender Beziehung Anarchie” im Black Pigeon Dortmund. Im heutigen Diskurs ist die Definition von Geschlecht polarisierend. Alice Schwarzer und ihre Freund*innen hätten es gerne leicht: biologisches Geschlecht als unveränderlich und wertneutral, sozial konstruiertes Gender als Rollenzuschreibung, die es zu überwinden gilt. Diese Sicht ist aber nicht nur vereinfacht, sondern birgt auch erstaunlich wenig emanzipatorisches Potential. Lasst uns doch zurückspulen und angucken, wie sich feministische Geschlechtertheorien entwickelt haben.

Es geht um 19:00 los, kommt gern etwas früher damit wir rechtzeitig anfangen können, der Raum ist schon ab 14 Uhr geöffnet. Das Angebot ist kostenlos und es gibt kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Der Raum ist barrierearm, mit dem Rollstuhl befahrbar und hat eine rollstuhlgerechte Toilette. Uns ist auch wichtig, dass alle die kommen wollen kommen können und sich wohl fühlen. Kommt deshalb bitte tagesaktuell gestestet und tragt eine FFp2-Maske, wenn ihr könnt, die bekommt ihr auch kostenlos bei uns im Laden. Die Pandemie ist noch nicht vorbei, es ist wichtig dass wir weiterhin aufeinander aufpassen! Vom Hauptbahnhof ist das Black Pigeon mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

Salben & Tinkturen

Schale mit getrockneten Kräutern. Darunter steht: Salben & Tinkturen Workshop 18.7.2024 18 Uhr mit Anmeldung
Schale mit getrockneten Kräutern. Darunter steht: Salben & Tinkturen Workshop 18.7.2024 18 Uhr mit Anmeldung

Der Staat und sein Gesundheitssystem hat in den letzten Jahren bewiesen, wie unzureichend und gefährlich sie sind – Das staatliche Gesundheitssystem war noch nie gut, und wird jetzt immer schlechter. Sicher können wir uns nur noch damit sein, dass wir uns auf diese Stellen nicht verlassen können. Das bedeutet, dass wir jetzt damit anfangen können uns Wissen anzueignen. Wissen über unseren Körper und Stoffe die im helfen gesund zu sein. Deshalb werden wir uns in diesem Workshop mit der Frage beschäftigen: Wie können wir Salben und Tinkturen selbst herstellen?
Ab 18 uhr und nach einer kleiner Einführung und einem kräuterpädagogischen Einstiegsspiel werden wir gemeinsam Spitzwegerich Salbe und Kapuzinekresse Meerrettich Tinkturen herstellen, Wer will kann sich mit uns bereits vorher um 15 Uhr treffen um gemeinsam die Kräuter für den Workshop zu sammeln.

Wir bitten um Anmeldung unter dieser E-Mail: agdo@riseup.net Bitte schreibt auch, ob ihr gemeinsam Kräuter sammeln wollt, oder “nur” zum Workshop kommen wollt.

Hinweis: Wir werden bei dem Workshop nur mit Pflanzen arbeiten die eine wissenschaftlich belegbare Wirkung haben. Wir weisen aber auch darauf hin, dass bei der Selbstherstellung unklar bleibt, wie viel Wirkstoff tatsächlich im Endprodukt enthalten ist. Wir weisen im Workshop auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hin, falls es diese gibt und auf weitere Risiken.

Besetzungen in Brasilien

Sharepic für die Veranstaltung am 10.5. Das Bild ist in 2 Teile geteilt, unten steht: “Besetzungen in Brasilien” “Der Kampf um Land undLebensräume” oben ist ein BIld eines besetzten Hauses zu sehen.
Sharepic für die Veranstaltung am 10.5. Das Bild ist in 2 Teile geteilt, unten steht: “Besetzungen in Brasilien” “Der Kampf um Land undLebensräume” oben ist ein Bild eines besetzten Hauses zu sehen.

100.000 Menschen in besetzten Gebäuden und Flächen in einer Stadt mit 2,3 Mio Einwohner*innen. In Belo Horizonte haben sich in den letzten Jahren gerade während der Pandemie und der faschistischen Regierung um Bolsonaro die Zustände verschlimmert. Während sich die reformistischen Teile der linken Bewegung zuhause verschanzten, haben Menschen der MLP (movement liberation popular bzw. „Volksbefreiungsbewegung“) Besetzungen, die spontan und selbstorganisiert entstanden, unterstützt.

Kasa Invisivel (das unsichtbare Haus) ist eine Kollektiv, das die MLP unterstützt. Die Menschen werden am 10.5. um 19 Uhr von dem Kampf erzählen, in den sie eingebettet sind. So ist z.B. auch der Kampf um Land, den die MST (Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra bzw. „Bewegung der landlosen Arbeiter*innen“) mit 1,2 mio Menschen einer der größten aktuellen Bewegungen in Brasilien. Genauso blicken die Menschen auf die koloniale Geschichte, und welchen Beitrag diese zu der Entstehung, Planung und Geschichte der Stadt hatte.

Die Menschen haben ihre Erfahrungen und Geschichten aus den Jahren 2022 und 2023 dokumentiert, und in einem wunderschön illustrierten Buch herausgebracht.

Das Buch “Casa Encantada (Verzaubertes Haus) – Porträt des Kampfes um Wohnraum in Belo Horizonte während der Pandemie” präsentiert Illustrationen, Fotografien und Interviews mit Hausbesetzern aus Belo Horizonte in den Jahren 2022 und 2023 en.squat.net/2024/01/02/belo-horizonte-brazil-casa-encantada-book-project. Zwei brasilianische Hausbesetzer*innen dokumentieren 20 verlassene Häuser im Zentrum des Bundesstaates Minas Gerais, die in soziale und kulturelle Räume für Menschen umgewandelt wurden, die während der Pandemie obdachlos und besonders gefährdet waren.

ChatGPT als Hegemonieverstärker – ein politisches Desaster

Sharepic für die Veranstaltung am 2.5.2024. um 18 Uhr, rechts oben ist ein stilisiertes verdrahtetes Auge zu sehen, und oben links steht: „ChatGPT als Hegemonieverstärker – ein politisches Desaster“
Sharepic für die Veranstaltung am 2.5.2024. um 18 Uhr, rechts oben ist ein stilisiertes verdrahtetes Auge zu sehen, und oben links steht: „ChatGPT als Hegemonieverstärker – ein politisches Desaster“

ChatGPT als Hegemonieverstärker – ein politisches Desaster

Eine Gesellschaft mit unechten Menschen, die wir nicht von echten unterscheiden können, wird bald gar keine Gesellschaft mehr sein. (Emely Bender, Computerlinguistin)

Die Künstliche Intelligenz erlebt aktuell ihren iPhone-Moment. ChatGPT hat einen beispiellosen Hype um künstliche Intelligenz ausgelöst, innerhalb von zwei Monaten haben mehr als 100 Millionen Menschen weltweit die neue Technik ausprobiert.

ChatGPT ist konzeptionell eine Fake-Maschine zur Produktion von plausibel erscheinenden, aber nicht unbedingt faktenbasierten Inhalten und damit hervorragend geeignet für die Verbreitung von Mis- oder gar Desinformation.

Damit verstärkt sich ein Effekt, der bereits durch das algorithmische Ranking bei den sozialen Medien erkennbar wurde. Nicht-faktengebundene Inhalte können so weit selbstverstärkend im individuellen Nachrichtenstrom ‚nach oben‘ gespült werden, dass Meinungsbilder verzerrt werden:

ChatGPT ermöglicht das (automatisierte und voraussetzungslose) Produzieren von post-faktischen Inhalten, die im Wechselspiel mit der algorithmischen Reichweitensteuerung sozialer Medien und den Ranking-Algorithmen der Suchmaschinen statistisches Gewicht erlangen. Die Rückkopplung dieser Inhalte aus den sozialen Medien in den Trainingsdatensatz der nächsten Generation von Sprachmodellen ermöglicht sogar eine (Hegemonie verstärkende) Dominanz synthetischer Inhalte im Netz.

Das technologiekritische Tech-Kollektiv capulcu analysiert mit uns den aktuellen KI-Hype capulcu.blackblogs.org

Lohnt sich arbeiten noch?!

Sharepic für die Veranstaltung am 18.4.2024 mit dem Titel: “Lohnt sich arbeiten noch?!”. Das Bild ist zweigeteilt, links ist der Titel auf grauem Hintergrund, und rechts ist eine Person in einer Hängematte zu sehen. Neben dem Titel steht auf der linken seite noch: “Vortrag & Diskussion” “Über und gegen populistische Argumentationslinien zum Bürgergeld” “18.4.2024 18 Uhr Black Pigeon Dortmund”
Sharepic für die Veranstaltung am 18.4.2024 mit dem Titel: “Lohnt sich arbeiten noch?!”. Das Bild ist zweigeteilt, links ist der Titel auf grauem Hintergrund, und rechts ist eine Person in einer Hängematte zu sehen. Neben dem Titel steht auf der linken seite noch: “Vortrag & Diskussion” “Über und gegen populistische Argumentationslinien zum Bürgergeld” “18.4.2024 18 Uhr Black Pigeon Dortmund”

„Arbeiten lohnt sich nicht mehr“ – ein Mythos, der bewusst von rechten Akteur*innen gestreut wird und sich in den Köpfen vieler Menschen festgesetzt hat. Doch was steckt wirklich dahinter? In unserem Vortrag am 18. April um 18 Uhr im Black Pigeon wollen wir gemeinsam Licht ins Dunkel bringen und den Mythos kritisch hinterfragen.

In unserem Vortrag werden wir diesen Mythos Stück für Stück zerlegen und aufzeigen, warum es falsch ist, dass Menschen die Bürgergeld beziehen gleich viel oder mehr Geld bekommen würden als Menschen die Lohnarbeiten.

Dafür werden wir erst einen kurzen Ausschnitt aus einer Talkrunde mit Markus Lanz gemeinsam ansehen und uns dann gemeinsam die Berechnungen anschauen, die dahinter stehen.

In einer anschließenden Diskussion können wir auch noch weitere Mythen rund um die aktuelle, armutsfeindliche Mobilisierung diskutieren. So Thesen wie: „Es ist leicht Bürgergeld zu bekommen!“ „Es ist einfach damit zu leben!“ „Würden wir das alle so machen würden wir verhungern!“
Den Vortrag macht die Sozialrechtsanwältin Steffi Eulitz. Sie arbeitet seit vielen Jahren in diesem Gebiet, und engagiert sich neben der Lohnarbeit auch in sozialen Projekten.

Wir freuen uns auf einen spannenden und informativen Abend!

Anschaffen & Abschaffen – linksradikale Perspektiven auf Sexarbeit und Polizei

Sharepic für die Veranstaltung am 4.4. um 18 Uhr im Black Pigeon Dortmund. Im Hintergrund ist ein rot-lilaner Farbverlauf. Es sind 2 Bilder zu sehen. ein roter Regenschirm und ein Bild auf dem Polizisten zu sehen sind. Im unteren Teil stehen die Daten und der Titel: linksradikale Perspektiven auf Sexarbeit und Polizei. mehr infos auf agdo.blackblogs.org
Sharepic für die Veranstaltung am 4.4. um 18 Uhr im Black Pigeon Dortmund. Im Hintergrund ist ein rot-lilaner Farbverlauf. Es sind 2 Bilder zu sehen. ein roter Regenschirm und ein Bild auf dem Polizisten zu sehen sind. Im unteren Teil stehen die Daten und der Titel: linksradikale Perspektiven auf Sexarbeit und Polizei. mehr infos auf agdo.blackblogs.org

Lou ist (atm ex)-Sexarbeiter*in und Aktivist*in. They versucht, die Perspektive auf Sexarbeit zu erweitern. Luo verzichtet auf das Narrativ der erfüllten Sexualität sowie der persönlichen Befreiung durch Sexarbeit und argumentiert außerhalb klassischer Opfer-Narrative. Stattdessen werden sich gesellschafts-politische Grundlagen angeschaut und besonders die Rolle der Polizei in den Blick genommen.
Dabei wird sich herausstellen, dass das sog. “Nordische Modell” keine intersektional feministische und linke Forderung sein kann.
Nach einem Input von 45-60 Minuten ist der Raum geöffnet für Diskussionen und Fragen. Ob kritisch-inhaltlich, als Reflektion für die eigene Haltung oder zu Lou’s Arbeit: alles darf gefragt werden.
Doch beachte bitte: Dieser Raum soll sensibel sein für andere, von Diskriminierung betroffene, Menschen. Rassistische, Sexistische, Sexarbeits- und Queerfeindliche, sowie andere diskriminierende Haltungen und Aussagen sind nicht willkommen.

Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:15 und ist für circa 2-3 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kein Essen, aber kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch Gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.
In Kooperation mit der Rosaluxemburgstiftung NRW

Gendercritical – trans*Feindlichkeit als rechte Mobilisierungsstrategie

Sharepic für die Veranstaltung am 21.03.2024. Der Hintergrund des Bildes ist in verschiedenen Lila-, Pink- und Orangetönen, die ineinander verlaufen. Auf der rechten Seite ist ein Bild der referierenden Person, Mine Wenzel, abgebildet. Mine hat etwa schulterlange, dunkelbraune Haare, die offen getragen werden. Mine trägt ein weißes Hemd mit einer schwarzen Krawatte. Mines Fingernägel und Mines Lippenstift sind rot. Dazu trägt Mine unterschiedliche Ringe, die primär in der Farbe türkis sind. Mine hält ein Mikrofon in der Hand. Auf der linken Seite des Bildes steht in weißen Großbuchstaben untereinander folgendes: „GENDERCRITICAL – TRANS*FEINDLICHKEIT ALS RECHTE MOBILISIERUNGSSTRATEGIE VORTRAG & DISKUSSION 21.03. 18 UHR“. Darunter steht etwas kleiner, auch in weißer Schrift folgende: „BLACK PIGEON SCHARNHORSTSTRASSE 50 DORTMUND mehr Infos unter: agdoblckblogs.org“.
Sharepic für die Veranstaltung am 21.03.2024. Der Hintergrund des Bildes ist in verschiedenen Lila-, Pink- und Orangetönen, die ineinander verlaufen. Auf der rechten Seite ist ein Bild der referierenden Person, Mine Wenzel, abgebildet. Mine hat etwa schulterlange, dunkelbraune Haare, die offen getragen werden. Mine trägt ein weißes Hemd mit einer schwarzen Krawatte. Mines Fingernägel und Mines Lippenstift sind rot. Dazu trägt Mine unterschiedliche Ringe, die primär in der Farbe türkis sind. Mine hält ein Mikrofon in der Hand. Auf der linken Seite des Bildes steht in weißen Großbuchstaben untereinander folgendes: „GENDERCRITICAL – TRANS*FEINDLICHKEIT ALS RECHTE MOBILISIERUNGSSTRATEGIE VORTRAG & DISKUSSION 21.03. 18 UHR“. Darunter steht etwas kleiner, auch in weißer Schrift folgende: „BLACK PIGEON SCHARNHORSTSTRASSE 50 DORTMUND mehr Infos unter: agdoblckblogs.org“.

Als Genderkritisch bezeichnet sich eine global organisierte Querfront, die mithilfe von trans*Feindlichkeit unterschiedliche Akteur*innen vereint – von mehr oder minder radikalen Feminist*innen über Konservative und religiöse Fundamentalist*innen bis zu Neonazis und Alt Right. Dieser Flickenteppich birgt explosives Potential als Motor für den aktuellen weltpolitischen Rechtsruck. Anti-trans*Narrative verbreiten sich rasant als beliebtes Mittel zur regressiven Mobilisierung von rechts.
Der Vortrag ergründet die Ursprünge der Genderkritischen Bewegung in feministischen Diskursen der 1980er Jahre und welche Rolle trans*Misogynie in der Formation der politisch organisierten trans*Feindlichkeit bis heute spielt. Anhand aktueller Beispiele werden materielle Voraussetzungen für das Erstarken der Bewegung nachvollzogen und ihre Bedeutung in heutigen politischen Entwicklungen nachvollzogen.