Vokühila – Haare schneiden und Soliküche

Am Donnerstag,den 16.02. soll es mal wieder praktisch werden. Wir wollen uns gegenseitig die Haare schneiden, ab 18 Uhr im Black Pigeon. Das Haare schneiden haben wir uns selbst beigebracht und wir sind keine Profis oder augebildeten Frisör*innen. Bringt gerne noch eure Haarschneidescheren und Langhaarschneider mit, ein bisschen was haben wir aber auch schon da. Und natürlich können sich Menschen auch andere Frisuren als Vokuhila‘s schneiden bzw. schneiden lassen. Dazu gibts von der KüfA (Küche für Alle) vegane Sandwichtoasts. Wir freuen uns auf euch!
Der Veranstaltungsort ist Barrierefrei.

Vortrag mit Jonathan Eibisch

Sharepic für die Veranstaltung am 02.02.23. Im Hintergrund des Bildes sind verschwommene Licht-Reflektionen im Dunkeln zu sehen. Darauf steht oben etwas kleiner und in weißer Schrift: „Jonathan Eibisch“. Danach folgt in weißer, etwas größerer Schrift „Soziale Revolution“ und in braun-orangener Farbe „im Anarchismus“. Unten steht in weißer Schrift und wieder etwas kleiner „Donnerstag 2.2.23 18 Uhr Black Pigeon Dortmund“.

Wovon reden Anarchist*innen eigentlich, wenn sie von „sozialer Revolution“ sprechen? Und gibt es unter den gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen denn überhaupt Sinn, noch solche großartigen Worte in den Mund zu nehmen? Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass im Anarchismus sich sozial-revolutionäre Vorstellungen in Abgrenzung zu „sozialer Evolution“, „politischer Revolution“ und politischen Reformen“ herausgebildet haben.

Damit wird einerseits ein ziemlich umfangreicher und vielschichtiger Prozess radikalen gesellschaftlichen Wandels beschrieben, andererseits werden mit dem anarchistischen Konzept von sozialer Revolution recht konkrete Überlegungen zur Umstrukturierung der Gesellschaft verbunden. Um den Begriff wieder mit Inhalt zu füllen und zu aktualisieren, ist seine Entstehung und sein Gehalt zu rekonstruieren.

Am 2.2.23 werden wir ab 18 Uhr mit Jonathan Eibisch (paradox-a.de) über diese Themen reden. Kommt gerne im Black Pigeon vorbei.

Erste-Hilfe-Kurs für Demos und Aktionen

erste-hilfe-kurs

Wenn ihr mehr zum Thema “Erste-Hilfe“ lernen wollt, kommt am
19.01 um 18 Uhr ins Black Pigeon Dortmund.
Geplant ist ein KLEINER Workshop in dem wir die Fragen behandeln werden die ihr zu diesem Thema habt.
Das ganze können wir bei Bedarf mit praktischen Übungen abrunden. Von Druckverband bis Pfefferspray, von Bezugsgruppe bis Demotasche, wir besprechen das, was ihr braucht, um euch auf Aktion sicherer zu fühlen.

Was muss ich einpacken?
Was sollte ich beachten?
Wie kann ich anderen helfen?

Was sind typische Verletzungen auf Demos und Aktionen?
Kenntnisse in “Erste-Hilfe“ ermöglicht euch, auf Aktionen und Demos einen besseren Überblick zu behalten, möglichst lange handlungsfähig zu bleiben und so eure Bezugsgruppe im Sinne von gegenseitiger Hilfe bestmöglich unterstützen zu können.

Filmvorführung: Unruh – Ein schweizer Sommer der Anarchie

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UNRUH – ein schweizer Sommer der Anarchie. Gemeinsam mit dem Roxy Kino zeigen wir den Film UNRUH. Um allen Menschen zu ermöglichen diesen Film zu sehen, ist der Eintritt nicht gegen einen Festpreis sondern alle Menschen können das geben, was sie wollen. Eintritt ist gegen Spende. Wir werden mit einem Infotisch vor Ort ansprechbar sein. Die Vorstellung beginnt um 21:00 Uhr im Roxy Kino in der Münsterstr. 95 in 44145 Dortmund.

1877: der russische Kartograf Pyotr Kropotkin kommt in ein Tal im Schweizer Jura, angelockt von der hochentwickelten Uhrenfertigung dort und von der Nachricht, dass sich Arbeiter*innen zu einer anarchistischen Gewerkschaft zusammengeschlossen haben. Er trifft auf eine Gesellschaft, in der Beamte und Gendarmen über die richtige Uhrzeit wachen und dem Produktionsbetrieb und der Gemeinschaft den Takt vorgeben. Immer effizienter werden die Produktionsabläufe in den Uhrmanufakturen organisiert, die sekundengenaue Kontrolle erzeugt einen steigenden Druck auf die Beschäftigten. Davon kann auch Josephine ein Lied singen, die über die Montage der Unruh, des Herzstücks der mechanischen Uhr, wacht und den zugereisten Kropotkin kennenlernt. Inspiriert von anarchistischen Ideen fordern sie die Befreiung der Zeit, setzen Solidarität und Pazifismus gegen Marktgesetze und Nationalismus.