Schwarzer Tresen: Roots of Compassion zu Kollektivbetrieben

farben-des-widerstands10. Februar|19:00 | Nordpol (Münsterstr. 99)

“roots of compassion ist ein Kollektiv von herrschaftskritisch und politisch emanzipatorisch orientierten Aktivist_innen, mit dem Ziel, sich selbst und andere Menschen über vorhandene gesellschaftliche Missstände zu informieren, Alternativen aufzuzeigen und zu fördern.

Bei den Produkten, die wir über unseren Online-Shop vertreiben, konzentrieren wir uns hauptsächlich auf das Mensch-Tier-Verhältnis und bieten daher aussschließlich vegane Waren, wie Textilien und Lebensmittel, an. Dabei ist für uns wichtig, Artikel aus kontrolliert biologischem Anbau zu vertreiben, soweit diese als Alternative zu anderen Produkten zur Verfügung stehen. Wir möchten so Menschen darin bestärken, aktiv für eine respektvolle, gewaltfreie Beziehung zu anderen Individuen und einen bewussten, achtsamen Umgang mit der Umwelt einzutreten. Auf dem Weg zu einem gerechteren Wirtschaften achten wir auf faire Handelsbeziehungen und Arbeitsbedingungen. Durch Vernetzung und das Arbeiten im Kollektiv versuchen wir Alternativen zu den kapitalistischen Strukturen, die unsere Gesellschaft prägen, zu schaffen und streben eine solidarische Ökonomie an.“

Das Kollektiv Roots of Compassion stellt sich und seine Arbeit vor.

Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Farben des Widerstands“

Lesung an der Ruhr-Uni Bochum verboten

Pressemitteilung 18.01.2015

Bochum. Ruhr-Uni. Am vergangenen Donnerstag wurde von der Universitätsverwaltung der Ruhr-Universität die Nutzung eines Raumes für eine Veranstaltung der Schwarzen Ruhr-Uni untersagt. In dem Raum sollte am vergangen Donnerstag eine Lesung des Buches “Work” des anarchistischen Kollektives CrimethInc stattfinden. Der Raum war bereits im September 2014 für den 15.01.2015, den Termin der Lesung gebucht worden, die Nutzung wurde aber erst am Montag vor der Veranstaltung von der Univerwaltung untersagt.
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Schwarzer Tresen: Herrschaftsinstitution Hochschule – Über die Unterdrückung an der Uni

13. Januar 2015 | 19:00 | Nordpol

Universitäten gelten als Orte an denen frei gelernt und geforscht wird. Meistens wird der Eindruck erweckt, jede*r könne sich frei entfalten und habe die gleichen Chancen zur Selbstverwirklichung.
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Farben des Widerstands – gemeinsame Veranstaltungsreihe von Antifacafe und Schwarzem Tresen

farben-des-widerstandsVom Januar bis März 2015 erwartet euch die bunte Vortragsreihe “Farben des Widerstands” vom Antifa Cafe und Schwarzen Tresen. Getreu dem Motto wollen wir versuchen einige Bereiche des Widerstands von unten zu beleuchten und zusammen zu Diskutieren. Darüber hinaus bietet die Veranstaltungsreihe einen Anlaufpunkt mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen. Tausend Wege aktiv zu werden – lasst uns gemeinsam die Farben des Widerstandes entdecken!

 

 

Dienstag, 13. Januar (Vorsicht Änderung!) | 19:00 | Herschaftsinstitution Hochschule – Über die Unterdrückung an der Uni

Montag, 26. Januar | 19:00 | Stop G7 – Tragen wir den Protest auf den Gipfel

Dienstag, 10. Februar | 19:00 | Roots of Compassion zu Kollektivbetrieben

Montag, 23. Februar | 19:00 | Vielfalt anerkennen, Debatten wertschätzend führen – Wege zu einer guten Diskussionskultur

Dienstag, 10. März | 19:00 | Ein anderer Umgang mit Verrücktheit – die Weglaufhaus Initiative Ruhrgebiet

Montag, 23. März | 19:00 | Revolution in Rojava? Der kurdische Norden Syriens zwischen Krieg und Rätedemokratie

Alle Veranstaltungen finden im Nordpol, dem selbstverwalteten und unkommerziellen Raum im Dortmunder Norden statt.

Dortmund: Banner Aktion in Solidarität mit Anarchistischen Gefangenen!

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Wir erklären hiermit unsere Solidarität mit den Anarchistinnen und Anarchisten die im Zuge der „Operacion Pandora“ in Barcelona und Madrid vom spanischen Staat gefangen genommen wurden, sowie mit allen Opfern von staatlicher Repression und Polizeigewalt weltweit.

Wir fordern die sofortige Freilassung aller anarchistischen Gefangenen und die sofortige Einstellung der Operacion Pandora, sowie die Rücknahme des „Ley Mordaza“, des Knebelgesetzes, welches Demonstrationen, Protest und das Filmen von Bullen mit hohen Geldstrafen belegt und somit kriminalisiert.
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Café Unvergessen: Sonntag 14.12

anti-prisonSonntag 14.12, 19-21Uhr im Nordpol (Münsterstr. 99, Dortmund)

In einer Welt, die geprägt ist von Konformitätsdruck und Zwang, stellt
die Institution Gefängnis eine besonders abschreckende Drohung dar.
Rebellisches Verhalten mit der Androhung von Einsamkeit und dem
gewaltsamen Herausreißen aus dem sozialen Umfeld zu ersticken, ist eine
sehr alte und besonders erfolgreiche Methode der Herrschenden.

Jede von uns, die sich jenseits von Parteien oder Wähler_Inneninitiativen
politisch betätigt, ist mit einer mehr oder minder präsenten Angst vor
Repression konfrontiert. Wer an dieser Stelle schon einmal versucht hat,
sich vorzustellen, wie es ist, länger als ein paar Stunden in einer
Zelle zu verbringen, oder vielleicht gar reale Erfahrungen gemacht hat,
sieht vielleicht die Notwendigkeit, diejenigen nicht zu vergessen, die
von der Rache des Staates und seiner Organe betroffen sind. Vielleicht
hast du ja sogar schon mal daran gedacht, einer Gefangenen zu schreiben.

Zum Beispiel, weil dir ihre Aktion Inspiration gegeben hat, oder du von
seinem Fall gelesen hast, und ihn besonders ungerecht findest.
Vielleicht hast du dann einen Brief geschrieben, vielleicht aber auch
nicht, denn es gibt tatsächlich einige Schwierigkeiten und Hemmnisse.
Wir laden daher alle ein, bei Kaffee, (veganem) Kuchen und praktischen
Tipps gemeinsam Kritik zu üben, an einem System, das auf Kontrolle und
Unterdrückung beruht.Wir möchten einen Raum bieten,in dem wir uns
austauschen und in netten Gesprächen Alternativen entwickeln können,
aber auch praktische Solidarität üben. Wir werden Infomaterial,
Adressen, Postkarten und Papier zur Verfügung stellen, um euch die
Möglichkeit zu geben, gefangenen Genossinnen und Genossen weltweit zu
schreiben. Vielleicht einmalig , vielleicht als erster Schritt auf einem
langen, solidarisch-begleitenden Weg.

Beim Cafe Unvergessen stellen wir immer einen Gefangenen und/oder von
Repression betroffenen Menschen vor. Diesesmal geht es um den
Anarchistischen Genossen Thodoris Sipsas welcher fälschlicherweise wegen
dem Brandanschlag auf die Marfin Bank in Athen (Griechenland) im Jahr
2010 angeklagt ist

Personen, die durch rassistische, sexistische, antisemitische oder anders
geartete diskriminierende Äußerungen oder Handlungen auffallen oder in
der Vergangenheit aufgefallen sind, haben keinen Zutritt.
Presse nur nach Akkreditierung.

Infos & Kontakt unter: cafe-unvergessen@riseup.net

Vortrag: Die Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit – die Entwicklung des Arbeitsbegriffes und die Bedeutungen dessen für das Verständnis von Gesellschaft heute

Ort: Concordiart, Wambelerstr. 4, Dortmund

Über Jahrtausende hinweg war die Arbeit als notwendiges Übel verschrien, als Opfer das man bringen muss, um den Müßiggang genießen zu können. Doch in der Neuzeit wandelte sich der Begriff. Arbeit wurde von einer gering geschätzten bis verhassten Tätigkeit zu einer moralisch und anthropologisch überhöhten. Wie kam es zu dieser radikalen Umdeutung? Welche Rolle spielte hier die ‘Erfindung’ des Eigentums, welche Rolle die Ausbreitung des Protestantismus’ in Mitteleuropa und welche die klassische Familie? Und welche Rolle spielte die Philosophie bei dieser Umdeutung? Im Rahmen dieses Vortrages werden all diese Frage behandelt werden, sowie insbes. die Frage was für Auswirkungen dieser Arbeitsbegriff auch heute noch auf unsere Gesellschaft hat und welche Probleme das mit sich bringt. Außerdem soll der Frage nach gegangen werden, wie Ideen und Utopien, aber auch praktische Ansätze aussehen können, aus dieser Zwickmühle raus zu kommen.

Zur Person:
Der Referent Simon E., Magister in Philosophie und Vor- und Frühgeschichte, Tauchlehrer, Anarchist, Pfleger und Archäologe mit einer Passion fürs Reisen und pendelt zur Zeit zwischen Mannheim und Amman hin und her. Er konnte in vielen Jahren, Empörung und Wut über Ungerechtigkeiten sammeln und redet sich dieses nun auf Vorträgen von der Seele. Seine Magisterarbeit schrieb er – überraschenderweise – über: „Die Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit – Untersuchungen verschiedener Arbeitsdefinitionen seit der Industrialisierung, sowie deren Auswirkungen auf die Gesellschaft“.

Überblick über die Veranstaltungsreihe unter: http://ohnearbeit.blogsport.de

Eine Veranstaltung des Libertären Buchladen Black Pigeon!

Anarchismus organisieren! Bericht vom zweiten Organisierungstreffen für Dortmund

agdo1Genau einen Monat nach dem ersten anarchistischen Organisierungstreffen in Dortmund haben sich wieder viele Menschen zusammengefunden, um sich weiter zu vernetzen und gemeinsam zu organisieren. Das Treffen war locker gestaltet, es gab wieder Küche für Alle von der Spachtelbrigade und zum Einstieg haben wir das Lied Sacco e Vanzetti auf deutsch, englisch , französisch und türkisch gesungen. In dem Lied geht es um zwei Anarchisten und Gewerkschafter, die 1927 in den USA nach einem Schauprozess hingerichtet wurden.

Nach der Begrüßung der mehr als 40 Teilnehmer*innen wurde dieses Mal den länger bestehenden Initiativen die Möglichkeit gegeben, sich und ihre Arbeit vorzustellen. Dies sind (wie zum Teil auch beim letzten Mal) Initiativen und Projekte, die sich nicht explizit als anarchistisch präsentieren, jedoch in ihrer Arbeit einen libertären und emanzipatorischen Anspruch verfolgen und sich intern hierarchiefrei und konsensorientiert organisieren. Vorgestellt haben sich dieses Mal VeloKitchen, eine selbstorganisierte Fahrradwerkstatt in der Nordstadt, der Wissenschaftsladen samt dem FREE! Projekt, das Café Aufbruch in Hörde sowie das Zentrum „Langer August“, welches vielen Initiativen und Vereinen einen Raum bietet.

Die beim vorangegangenen Treffen ins Leben gerufenen Arbeitsgruppen und Initiativen haben inzwischen ihre Arbeit aufgenommen. Besonders am Beispiel der neu gegründeten Anarchistischen Gruppe Nordstadt und der Anarchafeminismus-Gruppe zeigt sich, dass das erste Organisierungstreffen es geschafft hat, neue Menschen für anarchistische Projekte und Ideen zu begeistern, und bereits jetzt nachhaltig Veränderungen bewirkt hat. Auch zeigt die thematische Vielfalt der sieben neuen Gruppen, welche Bandbreite der Anarchismus bietet, um gesellschaftlichen Wandel anzustreben oder Themen aus anarchistischer Perspektive zu betrachten.

Der anarchistischen Organisierung in Dortmund wird von nun an zu Gute kommen, dass es den versammelten Aktivistinnen und Aktivisten gelang, ein anarchistisches Netzwerk für Dortmund zu gründen. In Kleingruppen wurden wichtige Strukturfragen diskutiert und aus den Antworten ein gemeinsamer Konsens erarbeitet. Das Netzwerk wird dem Austausch aller darin organisierten Gruppen und Einzelpersonen dienen, sowie der gegenseitigen Unterstützung und der Koordination von Terminen und Projekten.

Wie auch die bisherigen Treffen sollen alle weiteren nun monatlich stattfindenden Netzwerktreffen offen und öffentlich sein. Die offenen Fragen und Herausforderungen können bereits am 14. Dezember ab 15.00 Uhr im Taranta Babu gemeinsam angegangen werden. Im Anschluss an das Organisierungstreffen wird es im Nordpol ab 19.00 Uhr das Anarchistische Cafe (Stammtisch) geben, welches diesesmal mit dem Cafe Unvergessen zusammen gelegt ist.