Aktuelle Infos: Anreise nach Frankfurt und Infovortrag

Mitte März wird in Frankfurt die neue Zentrale der Europäischen Zentralbank (EZB) eröffnet. Zusammen mit vielen anderen Gruppen rufen wir im M18-Bündnis dazu auf, diese Feier mit Blockaden und Aktionen zu stören.

Zur Anreise aus Dortmund wird es am 17.03. einen Zugtreffpunkt geben. Kommt um 17:00 Uhr zum Hauptbahnhof (vor Cinestar). Seid rechtzeitig dort, damit wir gemeinsam Tickets kaufen können. Eine Fahrt mit dem Quer-Durchs-Land-Ticket nach Frankfurt kostet ca 15-20€.

Am heutigen 11. März findet eine Infoveranstaltung zu den Protesten in Frankfurt statt. Ein Mensch aus dem Bündnis wird über die geplanten Aktionen berichten und über die Hintergründe des Widerstands gegen dieses Symbol der europäischen Krisenpolitik. Außerdem erhaltet ihr dort auch Informationen zur gemeinsamen Anreise. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 im Nordpol.

Anarchistisches Statement: Kapitalistische Normalität angreifen! – EZB Feierlichkeiten stören

Am 18.März 2015 findet in Frankfurt am Main die Eröffnungsfeier des neuen Gebäudes der Europäischen Zentralbank statt. Auch Anarchist*innen werden sich an diesen Protesten beteiligen. Allerdimausngs fahren wir nicht in das Zentrum der Finanzpolitik Europas, um für eine bessere Finanzpolitik oder gegen die Sparmaßnahmen, sondern um gegen das Bestehende und seine Anhänger*innen zu demonstrieren und klar zu machen, dass unsere Ziele jenseits von Krisen und Wirtschaftswachstum, von Schulden und Sparpolitik liegen. Die EZB stellt dabei zum einen einen Ort dar, an dem sich die Herrschenden verschiedenster europäischer Länder treffen, um im Einklang mit ihren nationalen Interessen in der Wirtschafts- und Währungspolitik eine gemeinsame Linie zu finden; allen voran Deutschland mit seiner sagenumwobenen “deutschen Sparmentalität”. Zum anderen ist die EZB eine der zentralen Kräfte hinter der Austeritäts-Politik, die gerade im Süden Europas zu sozialem Kahlschlag und massiver Verarmung geführt hat. Seit dem Anfang der Krise wird Armut nun auch in Europa sichtbarer. Allerdings bedeutet dies nicht, dass sie vorher nicht vorhanden war. Im Gegenteil: Armut und Kapitalismus gehen miteinander einher. Während einige wenige enorme Reichtümer anhäufen und selbst in Krisenzeiten weiterhin Profite machen, spüren Menschen mit geringeren Einkommen selbst in Zeiten des Booms nur unbedeutende Verbesserungen. Es nützt also nichts, die Krise als die Verursacherin der Armut auszumachen und nur die Krisenpolitik der EZB zu kritisieren. Es ist der Kapitalismus, den es zu kritisieren gilt und der überwunden werden muss, um ein schönes Leben für alle möglich zu machen.
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Liedermacherabend mit Fährmann

schwarzweiß

Fährmann, der als Sänger- / Liederschreiber eigentlich in der „Song – Noir“ Katego-
rie rangiert, beweist, dass es nicht unmöglich ist, wertvolle Texte mit guter hand-
gemachter Musik zu paaren. Mal eher folkig, mal näher am Chanson, um im nächs-
ten Moment doch ganz einfach eigen zu sein. Gefühl! Erlebt!

Man könnte es sich einfach machen und schlicht erklären, dass
es sich bei ihm um einen Liedermacher handelt. Falsch wäre es nicht. Aber es wäre
nicht ausreichend.

Wann? 19. Juni 2015, ab 20.00 Uhr, Eintritt Frei – Spenden erwünscht

Wo? Schlegels, Kaiserstrasse 31a, Dortmund

FACEBOOK VERANSTALTUNG

Mehr Infos zum Liedermacher: http://faehrmann-lieder.de

1. Mai: Finale Version des Aufrufes online!

Von vielen vergessen liegen die Ursprünge des 1.Mai in der US-Amerikanischen Arbeiterbewegung der 1880er Jahre,die entscheidend von anarchistischen Idealen und Forderungen geprägt war.

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Haymarket Riot 1886

Als Höhepunkt einer Streikwelle sollte am 01.05.1886 mit einem Generalstreik der Forderung nach dem 8-Stunden Tag Nachdruck verliehen werden. Allein in Chicago folgten 40.000 Arbeiter*innen diesem Aufruf und auch in den folgenden Tagen gingen Tausende auf die Straße, trotzten Streikbrechern, privaten Söldnertruppen der Unternehmer und der Polizei, die am 03.05. vier Arbeiter erschoss. Eine erneute Versammlung am 04.05. auf dem Haymarket versuchte die Polizei (auch mit Schusswaffen) gewaltsam aufzulösen. In diesem Gemenge explodierte eine Bombe. Die Polizei fing an wild zu schießen und mindestens vier Arbeiter*innen und sieben Polizisten wurden dabei getötet. Wer die Bombe geworfen hatte ist bis heute unklar. Allerdings diente dieser Vorfall als Vorwand hunderte von Arbeiter*innen zu verhaften. Darunter waren auch einige bekannte Anarchist*innen. Trotz gegenteiliger Beweise wurden 7 bekannte Anarchisten in einem Schauprozess zum Tode verurteilt, 4x wurde dieses Urteil (bei einem Selbstmord vorher) vollstreckt. Die anderen Angeklagten wurden zu Haftstrafen verurteilt und nach 7 Jahren, ebenso wie die Hingerichteten vom neuen Gouverneur für unschuldig und zu „Opfern eines Justizmordes“ erklärt.
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Widerstand im Herz des Europäischen Krisenregimes – Auf nach Frankfurt am 18. März

Smash ECB – 18.03. Frankfurt from Peter Pan on Vimeo.

Am 18. März eröffnet in Frankfurt am Main der neue Hauptsitz der Europäischen Zentralbank. Bei einem großen Festakt werden sich Regierungsvertreter_innen aus ganz Europa zu ihren bisherigen Krisenlösungen gratulieren und sich (und uns) auf die nächste Runde Austeritätspolitik einstimmen. Der Ausnahmezustand soll institutionalisiert werden.

Wie viele andere Menschen nehmen wir diese Feier der Herrschenden zum Anlass, in die Suppe zu spucken! In den nächsten Tagen erfahrt ihr hier Details zu Infoveranstaltungen, Anreise und Aktionen in Frankfurt. Bis dahin empfehlen wir euch die Homepages von Blockupy und M18 für weitere Infos zu den Protesten.

Anarchistische Gruppe Dortmund und Autonome Antifa 170

Cafe Unvergessen im Februar

In einer Welt, die geprägt ist von Konformitätsdruck und Zwang, stellt
die Institution Gefängnis eine besonders abschreckende Drohung dar.
Rebellisches Verhalten mit der Androhung von Einsamkeit und dem gewaltsamen Herausreißen aus dem sozialen Umfeld zu ersticken, ist eine sehr alte und besonders erfolgreiche Methode der Herrschenden.

Jede von uns, die sich jenseits von Parteien oder Wähler_Inneninitiativen politisch betätigt, ist mit einer mehr oder minder präsenten Angst vor Repression konfrontiert. Wer an dieser Stelle schon einmal versucht hat, sich vorzustellen, wie es ist, länger als ein paar Stunden in einer Zelle zu verbringen, oder vielleicht gar reale Erfahrungen gemacht hat, sieht vielleicht die Notwendigkeit, diejenigen nicht zu vergessen, die von der Rache des Staates und seiner Organe betroffen sind. Vielleicht hast du ja sogar schon mal daran gedacht, einer Gefangenen zu schreiben.

Zum Beispiel, weil dir ihre Aktion Inspiration gegeben hat, oder du von seinem Fall gelesen hast, und ihn besonders ungerecht findest. Vielleicht hast du dann einen Brief geschrieben, vielleicht aber auch nicht, denn es gibt tatsächlich einige Schwierigkeiten und Hemmnisse. Wir laden daher alle ein, bei Kaffee, (veganem) Kuchen und praktischen Tipps gemeinsam Kritik zu üben, an einem System, das auf Kontrolle und Unterdrückung beruht.Wir möchten einen Raum bieten,in dem wir uns austauschen und in netten Gesprächen Alternativen entwickeln können, aber auch praktische Solidarität üben. Wir werden Infomaterial, Adressen, Postkarten und Papier zur Verfügung stellen, um euch die Möglichkeit zu geben, gefangenen Genossinnen und Genossen weltweit zu schreiben.
Vielleicht einmalig , vielleicht als erster Schritt auf einem langen, solidarisch-begleitenden Weg.

Lasst uns gemeinsam die Isolation durchbrechen und das System der
Strafen und Kontrollen praktisch kritisieren.

  • Sonntag, 15.02.15:00- 18:00 Uhr im Nordpol

Beim Cafe Unvergessen stellen wir immer einen Gefangenen und/oder von Repression betroffenen Menschen vor. Diesesmal geht es um den Erdbefreiungsaktivisten Marius Mason der in Texas eine 22 Jahre Strafe absitzt.