Powerdynamiken in Kleingruppen und Kollektiven

Sharepic für die Veranstaltung am 7.12.2023 um 18 Uhr im Black Pigeon Dortmund. Als überschrift steht im oberen Drittel: “Power-Dynamiken in Kleingruppen und Kollektiven” die rechte seite ist in unterschiedliche flächen gegliedert, in einer davon stehen die relevanten Infos, darunter ist ein circle-a zu sehen. auf der linken seite ist ein Bild zu sehen, das 4 menschen abbildet, die vor einem Sonnenuntergang stehen und sich in den Armen liegen.
Sharepic für die Veranstaltung am 7.12.2023 um 18 Uhr im Black Pigeon Dortmund. Als überschrift steht im oberen Drittel: “Power-Dynamiken in Kleingruppen und Kollektiven” die rechte seite ist in unterschiedliche flächen gegliedert, in einer davon stehen die relevanten Infos, darunter ist ein circle-a zu sehen. auf der linken seite ist ein Bild zu sehen, das 4 menschen abbildet, die vor einem Sonnenuntergang stehen und sich in den Armen liegen.

Diesem Workshop geht die etwas traurige Grundthese voraus; es gibt keine Räume Plätze oder Begegnungen ohne Machtdynamiken.

Aber wir können sie erkennen, analysieren und wenn wir das gut können, sind wir vielleicht auch fähig die Rollen innerhalb der Machtdynamiken zu tauschen, einander zu empowern. Aber auch uns befähigen die Aktionen und Tätigkeiten im Hintergrund, zum Beispiel auch empowern von reproduktiver oder care -Arbeit.

Wie können wir Machtdynamiken erkennen? Was braucht es um sie wirksam aber ohne Gewalt anzusprechen? Was braucht es um Kritik wahrzunehmen? Wie kann ich meine Stellung verändern, wenn mir ständig mehr Autorität zugesprochen wird, als ich eigentlich haben möchte? … und so weiter …

Dieser Workshop wird moderiert von einer Person, die in den letzten zwei Jahren mit Hilfe von Ideen und Vorschlägen vieler weiterer Menschen eine ausführliche Recherche zu diesen Fragen unternommen hat.
Diese gesammelten Erfahrungen werden natürlich in den Workshop mit hinein fließen. Am Ende geht es darum das gemeinsame Wissen miteinander zu teilen uns auszutauschen und es um unser aller weiteren Erfahrungen wachsen zu lassen.

Die Veranstaltung wird auf Deutsch stattfinden. Aber es wird Raum und Zeit gegeben für Übersetzungen.

Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:15 und ist für circa 2-3 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kein Essen, aber kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch Gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

Powerdynamics – in affinity groups and collectives

This workshop is preceded by a somewhat sad basic thesis; there are no spaces, places or encounters without power dynamics.

But we can recognize them, analyze them and thus we are also able to exchange roles within the power dynamics, to empower each other. But how can we empower ourselves for actions and activities in the background, i.e. how can we empower reproductive or care work?

How can we recognize power dynamics? What does it take to address them effectively but without violence? What does it take to accept criticism? How can I change my position if I am constantly given more authority than I actually want? All these questions will be on our minds

This workshop will be moderated by a person who has undertaken extensive research into these questions over the last two years with the help of ideas and suggestions from many other people.
These collected experiences will form an input part at the beginning of the workshop. At the end, the aim is to share our common knowledge with each other and to let it grow around all our further experiences.

The event will be held in German. There will be space and time for translations. If you need a translation, please let us know in advance at agdo@riseup.net.

The room is open from 6 pm and the event starts at 6:15 pm and is scheduled to last around 2-3 hours. The content is free, there is no food, but cold and warm drinks can be bought on site. You can also bring your own food and drinks. The Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) is wheelchair accessible. German is spoken, English is available as a whispered translation on request, please let us know in advance by sending an email to(agdo@riseup.net). The location can be reached from the main station by subway (stop Hafen, U47 Westerfilde or U49 Hafen).

Solidarisch gegen SWERFs und TERFs!

In der Broschüre geht es um den Kampf von Sexarbeiter*innen ein, die sich selbst organisieren und für ihre Rechte und bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Sie streiten gegen Gewalt gegen und Stigmatisierung von Sexarbeiter*innen

Gleichzeitig sind viele SWERFs auch TERFs und umgekehrt. In deren Ideologie lassen sich antifeministische, rechtsoffene, teilweise offen rechte Grundlagen vorfinden.

Wir sammeln Spenden für die Sektion Sexarbeit der Freien Arbeiter*innen Union Berlin. In den letzten Wochen haben wir eine bunte Sonderausgabe der Broschüre “Solidarisch gegen SWERFs und TERFs” gedruckt, und verbreiten diese jetzt in Kooperation mit Black Mosquito. Wir freuen uns darüber, dass alle Spenden für die Broschüren an die Sektion Sexarbeit der FAU Berlin gehen.

Die Broschüre ist nur in limitierter Stückzahl über Black Mosquito und an den Infoständen der Sektion Sexarbeit erhältlich.

Die Anarchistische Gruppe Dortmund, sagt danke an Sexarbeiter*innen aus Leipzig die erst die Broschüre geschrieben haben und dann eingewilligt haben, die Broschüre für die Spendenkampagne zu nutzen.

Die Broschüre könnt ihr finden unter:
https://black-mosquito.org/de/solidarisch-gegen-terfs-und-swerfs.html

John Olday – 72 Jahre Rebellenleben

Sharepic für die Lesung am 16.11.2023 um 18 Uhr im Black Pigeon – Scharnhorststr. 50 44147 Dortmund.
Zu sehen ist ein gezeichnetes Selbstporträt von John Olday. Er ist zu sehen an einem Schreibtisch auf einem Stuhl, wo er im Sitzen den Kopf auf einen Arm stützt. Auf der Zeichnung ist die Person umringt von geschrieben Wörtern die Etappen und Personen des Lebens von John Olday bezeichnen. Wie z.B. “Fuhlsbüttel”, “Brixton 1944”, “Stake Hill 1945/46” oder “Emma Goldmann”.
Unten im Bild ist noch der Buchtitel über das Bild gelegt und zwar:

Am 16.11 ab 18 Uhr laden wir zur Buchvorstellung und -lesung der Autobiographie “John Olday – 72 Jahre Rebellenleben” ein.

Kriegsarmut, Diebereien, Revolten und Plünderungen. Spartakus, Bandenkampf und Hamburger Aufstand. Schwulenszene, Drogen und Vaga-bondage. Eine „kleine unorganisierte Gemeinschaft“ im Untergrund gegen den Nationalsozialismus. Exil in London…
John Olday (1905-1977) lebte und kämpfte vor 100 Jahren in Hamburg, früh begann er und ein autonomer Gruppenzusammenhang, sich auf den Kampf unter den Bedingungen der Diktatur vorzubereiten. Seine Autobiographie, die dieses Jahr auf Deutsch erschienen ist, gewährt Einblick in diese Entwicklung und in die revolutionären und anarchistischen, aber auch kriminellen und subkulturellen Zusammenhänge, in die er verwickelt war.

Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:15 und ist für circa 2-3 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kein Essen, aber kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch Gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

Sudan Uprising Vortrag

Sharepic für die Veranstaltung am 8.11.2023. Im Hintergrund ist eine Person mit grünem “Hoodie” bis zum Hals zu sehen, die Mundschutz trägt und die Hände über dem Kopf veschränkt hält. In einer Hand hält die Person, einen Gegenstand der wie abgefeuerte Gas-Granate aussieht. Im Hintergrund sind Rauchschwaden zu sehen. Links im Bild steht noch in schwarzer Schrift auf grauem Grund: “Sudan: Krieg gegen Graswurzelbewegungen und Revolution” “18 Uhr Küfa 19 Uhr Vortrag und Diskussion” “Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund”

Veranstaltungsreihe in NRW zum Sudan:
Krieg gegen Revolution und Graswurzelbewegungen

Revolutionäre Nachbarschaftskomitees – Feministische Kämpfe – Queere Kämpfe – Arbeiter*innenbewegung – “Nein zum Krieg”

english below

Für linke Graswurzelbewegungen weltweit ist die Revolution im Sudan wichtiger Bezugspunkt und Inspirationsquelle. Besonders hervorzuheben sind der Grad der Organisierung von unten durch Nachbarschaftskomitees und die zentrale Rolle der Frauenbewegung.

Seit Ende 2018 gehen die Menschen im Sudan massenhaft für den Umsturz des repressiven Systems auf die Straße. Ein Diktator wurde gestürzt, zwei Neue griffen sich die Macht. Massaker, Staatsstreiche, Verhandlungen, nichts konnte bislang die Revoltierenden stoppen.

Mit Anerkennung und Unterstützung durch externe Mächte wie EU und BRD versuchen seit April 2023 Militär und Milizen in einem wahnsinnigen Krieg gegeneinander die revolutionäre Bewegungen zu zermalmen.

In der Veranstaltung werden Sara und Marwan, zwei Aktivist*innen von SudanUprising Deutschland, über verschiedene Aspekte der Revolution berichten:

– Die Geschichte, die politische Perspektive und die aktuelle Praxis der Nachbarschaftskomitees und was wir daraus lernen können.

– Infos über feministische Kämpfe, Queer-Kämpfe und die Arbeiterbewegung, insbesondere deren Verbindung zur revolutionären Bewegung

– Inwiefern ist der aktuelle Krieg im Sudan ein Produkt der Konterrevolution? Wie hat er sich auf das revolutionäre Projekt im Sudan ausgewirkt?

– Warum nehmen die Nachbarschaftskomitees und andere revolutionäre Gremien eine “Nein zum Krieg”-Haltung ein und warum werden sie wegen dieser Haltung zunehmend angegriffen?

– Welche Rolle spielen die europäischen Länder und die EU in der aktuellen Situation?

– Wie kann praktische globale Solidarität funktionieren, um die Revolution zu verteidigen und die Bedürfnisse der Menschen im Sudan zu erfüllen?

Bielefeld 6.11.2023 – 18 Uhr Vortrag & Diskussion
IBZ internationales Begegnungszentrum Teutoburger Straße 106 33607 Bielefeld
Münster 7.11.2023 – 18 Uhr KüfA – 19 Uhr Vortrag & Diskussion
Paul-Gerhardt-Haus Ev. Erlöserkirchengemeinde, Friedrichstraße 10 48145 Münster
Dortmund 8.11.2023 – 18 Uhr KüfA – 19 Uhr Vortrag & Diskussion
Black Pigeon Scharnhorststr. 50 44147 Dortmund
Köln 9.11.2023 – 18 Uhr KüfA – 19 Uhr Vortrag & Diskussion
Naturfreundehaus Kalk, Kapellenstr. 9A, 51103 Köln

Alle Veranstaltungen sind auf Englisch mit deutscher Übersetzung

Series of events in NRW on Sudan:

War against Revolution and Grassroots Movements

Revolutionary neighborhood committees – Feminist struggles – Queer struggles – Workers* movement – “No to war”

For leftist grassroots movements worldwide, the revolution in Sudan is an important point of reference and source of inspiration. Particularly noteworthy are the degree of organizing from below through neighborhood committees and the central role of the women’s movement.

Since late 2018, people in Sudan have taken to the streets en masse to overthrow the repressive system. One dictator was overthrown, two new ones grabbed power. Massacres, coups, negotiations, nothing has been able to stop the revolters so far.

With recognition and support from external powers such as the EU and FRG, the military and militias have been trying to crush the revolutionary movements in a mad war against each other since April 2023.

In the event two activists of SudanUprising Germany will report about different aspects of the revolution: Revolutionary Neighborhood Committees, feminist struggles, queer struggles, workers* movement and a clear “No to War”.

Practical global solidarity and the role of European countries and the EU will also be addressed.

In this event, Sara and Marwan, activists from SudanUprising Germany, will report on the different aspects of the revolution:

– The history, the political perspective and the current practices of the neigbourhood commitees and what can we learn from them.

-Feminist-struggles, queer-struggles and the workers’ movements, especially their connection to the revolutionary movement.

– In what ways is the current war in Sudan a product of the counter-revolution? How has it affected the revolutionary project in Sudan?

– Why are the resistance committees and other revolutionary bodies taking a “no to the war” stance and why are they under increasing attacks for taking this position?

– What role do European countries and the EU play in the current situation?

– How can practical global solidarity work to defend the revolution and address the needs of the people in Sudan?
Bielefeld Nov 6th 2023 – 6 p.m. Talk & Discussion
IBZ internationales Begegnungszentrum Teutoburger Straße 106 33607 Bielefeld
Münster Nov. 7th 2023 – 6 p.m. Dinner – 7 p.m. Talk & Discussion
Paul-Gerhardt-Haus Ev. Erlöserkirchengemeinde, Friedrichstraße 10 48145 Münster
Dortmund Nov 8th 2023 – 6 p.m. Dinner – 7 p.m. Talk & Discussion
Black Pigeon Scharnhorststr. 50 44147 Dortmund
Köln Nov. 9th 2023 – 6 p.m. Dinner – 7 p.m. Talk & Discussion
Naturfreundehaus Kalk, Kapellenstr. 9A, 51103 Köln

All events are in English with German translation

Sharepic für die Veranstaltung am 8.11.2023. Im Hintergrund ist eine Person mit grünem “Hoodie” bis zum Hals zu sehen, die Mundschutz trägt und die Hände über dem Kopf veschränkt hält. In einer Hand hält die Person, einen Gegenstand der wie abgefeuerte Gas-Granate aussieht. Im Hintergrund sind Rauchschwaden zu sehen. Links im Bild steht noch in schwarzer Schrift auf grauem Grund: “Sudan: Krieg gegen Graswurzelbewegungen und Revolution” “Ab 18 Uhr Bielefeld 6.11.23, Münster 7.11.23, Dortmund 8.11.23, Köln 9.11.23” “Vortrag und Diskussion”

Deckname Jenny

Das Veranstaltungsbild ist dunkel blau und oben steht in großer Schrift “Filmvorführung” und darunter der Name des Films: “Deckname Jenny”. Unter dem Schriftzug sind 3 Bilder aus dem Film nebeneinander, auf dem ganz linken ist einer der Hauptpersonen Jenny zu sehen, auf dem mittleren ist Jenny vermummt und gezeichnet und auf dem rechten Bild ist abgebildet wie Jenny sich in einer Demo mit einer anderen Person unterhält. Unter den Fotos steht das Datum der Veranstaltung: 02. November 2023 und der Ort der Veranstaltung: Black Pigeon Dortmund. Der Einlass ist ab 18 Uhr, der Film beginnt um 18:30 und ein anschließendes Gespräch mit der Filmacherin wird angekündigt.

Draußen wird es wieder kalt und regnerisch? Für uns genau das richtige Wetter um mal wieder einen Film zu schauen!
Deckname Jenny:
Rechtsruck in Europa. Ertrunkene Menschen im Mittelmeer. Die Festung Europa wächst gegen Refugees. Das Klima geht kaputt. Und die Kriege kommen näher. Jennys Bande schaut nicht mehr zu und handelt. Doch als Jennys Vater deren militante Ambitionen herausfindet, muss er sich seiner Geschichte als Mitglied einer deutschen Stadtguerillagruppe stellen. Und nun wird es für alle Beteiligten eng…
Aus einem anarchistischen, feministischen und queeren Blickwinkel gedreht, subversiv und selbstironisch, aber immer liebevoll parteilich…und generationsübergreifend.
In den Film hat keine Produktion reinquatschen können. Der Spielfilm ist konsequent aus der Sicht radikaler, sozialer Bewegung gefilmt und hat mittlerweile mehr als 15.000 Besucher*innen. Gedreht wurde an Orten in der Stadt Berlin, Brandenburg und der Schweiz. Der Film ist hochaktuell, weil alle Themen aktuelle Auseinandersetzungen in den sozialen Bewegungen geblieben sind.
Nach dem Film wird Samira (Regie/ Drehbuch) zur anschließenden Diskussion anwesend sein und vielleicht auch schon einen Ausblick auf einen weiteren Spielfilm geben, der in Planung ist.
Der Film geht 108 Minuten und es gibt, wenn gewünscht englische Untertitel.
Und natürlich gibt es Popcorn, dass bei keinem guten Film fehlen darf! Wir freuen uns auf euch!
Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:30. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kostenlose Snacks und kalte und warme Getränke im Laden zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

Veranstaltungsreihe in NRW zum Sudan

ENGLISH BELOW

Veranstaltungsreihe in NRW zum Sudan:
Krieg gegen Revolution und Graswurzelbewegungen

Revolutionäre Nachbarschaftskomitees – Feministische Kämpfe – Queere Kämpfe – Arbeiter*innenbewegung – “Nein zum Krieg”

Für linke Graswurzelbewegungen weltweit ist die Revolution im Sudan wichtiger Bezugspunkt und Inspirationsquelle. Besonders hervorzuheben sind der Grad der Organisierung von unten durch Nachbarschaftskomitees und die zentrale Rolle der Frauenbewegung.

Seit Ende 2018 gehen die Menschen im Sudan massenhaft für den Umsturz des repressiven Systems auf die Straße. Ein Diktator wurde gestürzt, zwei Neue griffen sich die Macht. Massaker, Staatsstreiche, Verhandlungen, nichts konnte bislang die Revoltierenden stoppen.

Mit Anerkennung und Unterstützung durch externe Mächte wie EU und BRD versuchen seit April 2023 Militär und Milizen in einem wahnsinnigen Krieg gegeneinander die revolutionäre Bewegungen zu zermalmen.

In der Veranstaltung werden Sara und Marwan, zwei Aktivist*innen von SudanUprising Deutschland, über verschiedene Aspekte der Revolution berichten:

  • Die Geschichte, die politische Perspektive und die aktuelle Praxis der Nachbarschaftskomitees und was wir daraus lernen können.
  • Infos über feministische Kämpfe, Queer-Kämpfe und die Arbeiterbewegung, insbesondere deren Verbindung zur revolutionären Bewegung
  • Inwiefern ist der aktuelle Krieg im Sudan ein Produkt der Konterrevolution? Wie hat er sich auf das revolutionäre Projekt im Sudan ausgewirkt?
  • Warum nehmen die Nachbarschaftskomitees und andere revolutionäre Gremien eine “Nein zum Krieg”-Haltung ein und warum werden sie wegen dieser Haltung zunehmend angegriffen?
  • Welche Rolle spielen die europäischen Länder und die EU in der aktuellen Situation?
  • Wie kann praktische globale Solidarität funktionieren, um die Revolution zu verteidigen und die Bedürfnisse der Menschen im Sudan zu erfüllen?

Bielefeld 6.11.2023 – 18 Uhr Vortrag & Diskussion
IBZ internationales Begegnungszentrum Teutoburger Straße 106 33607 Bielefeld
Münster 7.11.2023 – 18 Uhr KüfA – 19 Uhr Vortrag & Diskussion
Paul-Gerhardt-Haus Ev. Erlöserkirchengemeinde, Friedrichstraße 10 48145 Münster
Dortmund 8.11.2023 – 18 Uhr KüfA – 19 Uhr Vortrag & Diskussion
Black Pigeon Scharnhorststr. 50 44147 Dortmund
Köln 9.11.2023 – 18 Uhr KüfA – 19 Uhr Vortrag & Diskussion
Naturfreundehaus Kalk, Kapellenstr. 9A, 51103 Köln

Alle Veranstaltungen sind auf Englisch mit deutscher Übersetzung

Series of events in NRW on Sudan:

War against Revolution and Grassroots Movements

Revolutionary neighborhood committees – Feminist struggles – Queer struggles – Workers* movement – “No to war”

For leftist grassroots movements worldwide, the revolution in Sudan is an important point of reference and source of inspiration. Particularly noteworthy are the degree of organizing from below through neighborhood committees and the central role of the feminist movement.

Since late 2018, people in Sudan have taken to the streets en masse to overthrow the repressive system. One dictator was overthrown, two new ones grabbed power. Massacres, coups, negotiations, nothing has been able to stop the revolters so far.

With recognition and support from external powers such as the EU and FRG, the military and militias have been trying to crush the revolutionary movements in a mad war against each other since April 2023.

In the event two activists of SudanUprising Germany will report about different aspects of the revolution: Revolutionary Neighborhood Committees, feminist struggles, queer struggles, workers* movement and a clear “No to War”.

Practical global solidarity and the role of European countries and the EU will also be addressed.

In this event, Sara and Marwan, activists from SudanUprising Germany, will report on the different aspects of the revolution:

  • The history, the political perspective and the current practices of the neigbourhood commitees and what can we learn from them.

-Feminist-struggles, queer-struggles and the workers’ movements, especially their connection to the revolutionary movement.

  • In what ways is the current war in Sudan a product of the counter-revolution? How has it affected the revolutionary project in Sudan?
  • Why are the resistance committees and other revolutionary bodies taking a “no to the war” stance and why are they under increasing attacks for taking this position?
  • What role do European countries and the EU play in the current situation?
  • How can practical global solidarity work to defend the revolution and address the needs of the people in Sudan?
    Bielefeld Nov 6th 2023 – 6 p.m. Talk & Discussion
    IBZ internationales Begegnungszentrum Teutoburger Straße 106 33607 Bielefeld
    Münster Nov. 7th 2023 – 6 p.m. Dinner – 7 p.m. Talk & Discussion
    Paul-Gerhardt-Haus Ev. Erlöserkirchengemeinde, Friedrichstraße 10 48145 Münster
    Dortmund Nov 8th 2023 – 6 p.m. Dinner – 7 p.m. Talk & Discussion
    Black Pigeon Scharnhorststr. 50 44147 Dortmund
    Köln Nov. 9th 2023 – 6 p.m. Dinner – 7 p.m. Talk & Discussion
    Naturfreundehaus Kalk, Kapellenstr. 9A, 51103 Köln

All events are in English with German translation

Spieleabend der Anarchistischen Gruppe Dortmund

Vor einem lila Hintergrund steht eine Ablage mit mehreren Gesellschaftsspielen. Davor ist ein Tisch mit Spielfiguren, Würfel und Karten, und einer Brettspielverpackung zu sehen.
Im oberen Bereich des Bildes stehen die Worte Spieleabend der Anarchistischen Gruppe Dortmund. Mittig rechts in einem weißen Kasten stehen nähere Inforamtionen zur Veranstaltung: Die veranstaltung findet am 19.10. um 18:00 Uhr im Black Pigeon, Scharnhorstraße 50 Dortmund statt.
In der Ablage sind Gesellschaftsspiele in Anordnungen der Trans-, Pan- und Nonbinaryflag zu erkennen.
Auf den Karten des Tisches sind mehrere politische Symbole zu erkennen: Ein Queeranarchfemsymbol, das Hausbesetzungssymbol sowie schwarz rote Antifaflage.
Auf den Tisch sind Spielfiguren in Anordnungen der Öko-/Antispeflag und der Aceflag zu erkennen.

Wir laden zum gemütlichen Gesellschaftsspielabend am 19.10.2023 ab 18:00 Uhr im Black Pigeon ein.
Wir bringen ein paar unserer eigenen Gesellschaftsspiele mit, aber würden uns freuen auch eure liebsten Spiele kennen zulernen.

Der Raum ist ab 18 Uhr offen und ist für circa 3 Stunden anberaumt. Es gibt Essen gegen Spende und kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch Gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per E-Mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

Militärputsche im Sahel

Krisenverschärfung oder zweite Dekolonisierung?

Informations- und Diskussionsveranstaltung mit dem togoischen Journalisten und Aktivisten Rodrigue Ahégo am 29.9.2023 um 19 Uhr im Black Pigeon – Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund. Die Veranstaltung wird organisiert von Afrique Europe Interact und der Anarchistischen Gruppe Dortmund

Traditionell war das Militär neben anderen Repressionsorganen in den Sahel-Ländern meist ein wichtiges Machtinstrument dortiger Autokratien bzw. Fassaden-Demokratien. Doch es scheint sich ein Paradigmenwechsel zu vollziehen: die Militärputsche seit 2020 in Mali, Guinea, Burkina-Faso und zuletzt im Niger richten sich gerade gegen ihre „Auftraggeber“. Und statt dass es in den Ländern zu Protesten gegen die gewaltsame Absetzung formal gewählter Regierungen kommt, werden die Putschisten gefeiert.

Diese Entwicklungen lösen in der vom Westen dominierten „internationalen Öffentlichkeit“ nicht nur Unverständnis aus, sondern auch Befürchtungen vor einer dauerhaften Verschiebung globaler Machtverhältnisse.

Uns interessieren die Gründe, warum die Menschen in den jeweiligen Ländern die Militärputsche offenbar mehrheitlich begrüßen.
Welche Hoffnungen verbinden sie damit?
Welche Vorstellungen haben afrikanische Aktivist*innen davon, ob und wie die Militärregime in einem Transitionsprozess zu wirklich partizipativen Demokratien transformiert werden können?
Wie sind die Reaktionen in den von Staatsstreichen (noch) nicht betroffenen Ländern in Westafrika wie z.B. Togo?

Rodrigue Ahégo ist Journalist und bei der zivilgesellschaftlichen Organisation „Togo Debout“ aktiv, das u.a. vom transnationalen Netzwerk Afrique Europe Interact unterstützt wird. Auf dem Sahel Europe Forum, das am 10. und 11. Juli in Madrid stattfand, sprach er zum Thema „Wie können die internationale Gemeinschaft und regionale Organisationen militärische Übergänge zu demokratischen und transparenten Prozessen begleiten?“

Der Raum ist ab 19 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 19:15 und ist für circa 2 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kein Essen, aber kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

Autonomie in Nordafrika

Nordafrika ist eine in der libertären und internationalistischen Bewegung eine noch eher wenig thematisierte Region. Dennoch beherbergt dieser Teil der Erde eine lange Geschichte des Widerstandes und des Strebens nach Autonomie, sei es gegen Kolonialmächte, autokratische Regime, oder kapitalistische Scheindemokratien. Um aus einer indigenen Sichtweise über Autonomie und soziale Kämpfe in Nordafrika zu informieren und einen Dialog zu ermöglichen, wird es am 5. Oktober eine Präsentation geben. Es werden sowohl auf der einen Seite indigene Amazigh-Bewegungen, Unabhängigkeitsbestrebungen, der moderne Libertarismus und Antifaschismus in Nordafrika als auch die nordafrikanischen Nationalstaaten auf der anderen Seite aus einer antiautoritären und dekolonialen Perspektive thematisiert und kritisch betrachtet. Zudem sollte sich angeschaut werden, wie man die Befreiung und Dekolonisierung in dieser von Unterdrückung geplagten aber trotzdem durch Widerstand charakterisierten Region ermöglichen könnte.

Der Vortrag wird von Ilyas gehalten. Er ist freier Bildungsreferent und hat zu dem Thema als Mitglied der amazighischen Diaspora in Europa über die eigene Auseinandersetzung mit der Geschichte der Kabylei und dem Rest von Nordafrika gefunden.

Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:15 und ist für circa 2-3 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kein Essen, aber kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch Gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.

Anarchie?! Was ist das? – Vortrag und Diskussion

Sharepic für eine Anarchismus Einführungsveranstaltung am 21.9.2023 ab 18 Uhr. Auf dem Bild ist auf einem Rot grauen Hintergrund oben ein bild zu sehen von 5 Figuren, die anarchistische Fahnen hoch halten, zwischen denen eine rotes circle a schwebt, sie sind vermummt und eine Person hat einen Blumentopf mit einem sprössling in der Hand. Eine andere Person hält noch ein rotes Buch. Unter dem Bild ist eine Überschrift hier steht: “Anarchie?! Was ist das?!” Darunter steht die Zeit für den Vortrag. Rechts steht der Ort, und darunter stehen noch 4 Stichpunkte: “Vortrag”, “Vernetzung”, “Diskussion” und “Organisiierung”.

Was ist eigentlich Anachismus? Und was der Unterschied zu “Anarchie”? Einführend wird es eine kurze Vorstellung des politischen Konzepts des Anarchismus sowie seiner Prinzipien geben – eine soziale Bewegung, welche die Befreiung aller Lebewesen in Solidarität und Autonomie fordert.
Danach wenden wir uns Mechanismen von Herrschaft zu und Befragen diese im Hinblick auf ihre Funktionsweisen. Zum Beispiel was der Unterschied zwischen, Herrschaft, Macht und Autorität ist. Ebenfalls werden wir uns ansehen, nach welchen Idealen und Vorstellungen Anarchist*innen leben und handeln. Wir werden auch darüber reden, was unterschiedliche Strömungen des Anarchismus voneinander unterscheidet, und warum es schwierig ist von „dem einen“ Anarchismus zu reden. Schließlich werden wir uns Beispiele ansehen, bei denen genau diese Prinzipien bereits jetzt in die Tat umgesetzt werden.
Im Anschluss freuen wir uns auf einen Austausch und eine lebhafte Diskussion mit Euch.

Der Raum ist ab 18 Uhr offen, und die Veranstaltung beginnt um 18:15 und ist für circa 2-3 Stunden anberaumt. Das inhaltliche Angebot ist kostenlos, es gibt kein Essen, aber kalte und warme Getränke vor Ort zu kaufen. Es können auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt werden. Das Black Pigeon (Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund) ist Rollstuhlgerecht. Es wird deutsch Gesprochen, englisch ist auf Nachfrage als Flüsterübersetzung möglich, bitte Bedarf im Vorhinein kurz per mail an(agdo@riseup.net) ankündigen. Vom Hauptbahnhof ist der Ort mit der U-Bahn (Haltestelle Hafen, U47 Westerfilde oder U49 Hafen) erreichbar.