Film: Memoria Viva – Lebendige Erinnerung

Donnerstag 27. Oktober 2016 im Roxy Kino, Münsterstraße 95, 44145 Dortmund, ab 21.00 Uhr.

Die spanische Confederación Nacional del Trabajo, die CNT, ist eine legendäre Gewerkschaft. Während des Spanischen Bürgerkriegs war sie die Speerspitze gegen den faschistischen Putsch General Francos und gleichzeitig der Motor einer Sozialen Revolution, die zumindest für kurze Zeit zeigte, dass eine menschliche Gesellschaft möglich ist. Bereits in den Jahren zuvor erkämpfte sie Rechte, die in Zeiten des Neoliberalismus wieder utopisch scheinen. Und trotz Niederlage und Repression gibt es sie immer noch. MEMORIA VIVA erzählt die über hundertjährige Geschichte dieser anarchosyndikalistischen Gewerkschaft aus der Sicht ihrer Protagonisten – einfachen Arbeitern und Arbeiterinnen. Mit ihnen erleben wir ihre Geschichte, ihre Kämpfe, ihre Hoffnungen und Erwartungen. Eine Reise in die Utopie derjenigen, die eine neue Welt in ihren Herzen tragen.

Spanien 2014, 120 min, Regie: Antonio J. García de Quirós Rodríguez, (OmU)

Mehr: https://sabcatmedia.wordpress.com/filme/memoria-viva/

Das ganze 80 Jahre nach Beginn der sozialen Revolution 1936 in Spanien! Es ist das erste mal das der Film im Ruhrgebiet im Kino gezeigt wird! Im Roxy Kino wird es auch einen anarchistischen Infotisch geben.

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23.09. Vortrag: Democracy or Freedom? CrimethInc. ex-Workers’ Collective

Demokratie oder Freiheit?
Worin besteht der Unterschied zwischen Anarchie und Demokratie? Das Scheitern des politischen Systems ist mehr als deutlich. Aber liegt das Problem in zu wenig oder zu viel Demokratie?

Freitag 23.09.
19:00 anarchistisches Buch- und Kulturzentrum – Black Pigeon
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Aktion gegen Lohnarbeit und die Traurigkeit des kapitalistischen Alltags

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Am 13. September haben wir das erste Mal unsere Aktion gegen Lohnarbeit im Dortmunder Hauptbahnhof und am Nordausgang des Hauptbahnhofs durchgeführt. Ab circa 6.00 Uhr morgens trafen wir uns im Bahnhof und bauten unseren Stand auf. Wir verteilten vegane Mettbrötchen und Kaffee an die Horden von (wie jeden morgen) nicht so glücklich wirkenden Menschen, welche zur Arbeit hasten, dazu reichten wir circa 600 Stück von unseren “Guten Morgen” Flyern. Ein großes gelbes Transparent fragte die vorbei Eilenden “Warum bist du zufrieden mit deinem Job?”. Zu Beginn der Aktion kam recht schnell die Bahn Security zu uns und klärte erst mal sehr entspannt ab, was wir denn da so machen. Als wir ihnen mitteilten, dass unsere Aktion bewusst nicht angemeldet ist, schlugen sie uns vor, uns stattdessen direkt vorm Bahnhof am Nordausgang zu positionieren. In diesem Fall ließen wir uns darauf ein, weil wir von der Qualität unseres Standorts keinen Unterschied sahen. Das erwies sich im Nachhinein auch als richtige Einschätzung. Am Nordausgang konnten wir viele Menschen erreichen, welche oft etwas weniger gehetzt waren und auch Zeit für ein Gespräch mitbrachten, was im Bahnhof so eher weniger der Fall war. Mit circa 4 Stunden ungestörter und unangemeldeter Aktion sind wir mehr als zufrieden. Die gesamte Aktion war ein riesiger Erfolg, unser Konzept ist voll aufgegangen. Wir wollten auf einer niedrigschwelligen Ebene alle Menschen erreichen, die von Lohnarbeit direkt oder indirekt betroffen sind (also fast alle Menschen). Außerdem war es uns wichtig, dass mensch unsere Aktion auf den ersten Blick nicht einer bestimmten Gruppe zuordnen kann, so dass erst einmal eine neutrale Betrachtung unserer Inhalte und Aktion zustande kommen kann. So konnten wir interessante Gespräche führen und unsere Inhalte transportieren. Unser Anliegen war vor allem auch, den Lohnabhängigen einfach etwas Gutes zu tun: Ein netter Start in den Tag mit gratis Kaffee und Brötchen.

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Vortrag: TTIP-eine ungekürzte Kapitalismuskritik

TTIP ist in vieler Munde:
Die Regierungsparteien stellen es als Investition und Arbeitswunder dar, auch die Opposition ist in Teilen nicht abgeneigt.
Verschwörungstheoretiker*innen sind prinzipiell dagegen; weil USA, Pegida und Co befürchten wie immer den Untergang des Abendlandes, selbst Donald Trump Wettert dagegen.
Doch was bedeutet TTIP in der Konsequenz für Linke, abgesehen von der grundlegenden Ablehnung des Kapitalismus?
Es geht um die Auswirkungen von TTIP und Ceta auf verschiedene Bereiche wie Lebensmittelstandards, Arbeitssicherheut und Gewerkschaftsrecht.
Außerdem wird ein Einblick in das System von Schiedsgerichten gegeben und aufgezeigt, wie auch Deutschland versucht, Freihandelsabkommen durchzuboxen.

Am 17. September wird es einen anarchistischen Block auf der Demonstration gegen TTIP & CETA in Köln geben, mehr dazu hier: http://agdo.blogsport.eu/2016/08/19/aufruf-zum-anarchistischen-block-auf-der-ttip-demo-in-koeln-am-17-september/

Am 10. September ab 15.00 Uhr im Anarchistischen Buch- und Kulturzentrum – Black Pigeon. Eine Veranstaltung der Anarchistischen Gruppe Dortmund

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Aufruf zum anarchistischen Block auf der Demo gegen TTIP & CETA in Köln am 17. September

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Das Foto stammt von unseren Genoss*innen der Anarchistischen Aktion & Organisation Kassel, die sich bereits in der Vergangenheit an einer Demonstration gegen TTIP beteiligten. (https://a-o-ks.org/)

 

Am 17. September finden in 7 Städten Deutschlands Demonstrationen gegen das Freihandelsabkommen zwischen Deutschland (bzw. Europa) und den Vereinigten Staaten „TTIP“ sowie gegen „CETA“ das Freihandelsabkommen zwischen Europa und Kanada statt. Wir wollen uns mit einem anarchistischen Block der Demonstration in Köln kritisch – solidarisch anschließen.

Bereits in der Vergangenheit gab es Mobilisierungen und Aktionen gegen diese Freihandelsabkommen. Unter anderem eine sehr große Demonstration mit 200.000-500.000 Menschen in Berlin. Es wird dadurch überdeutlich, dass es sich hierbei um ein Thema handelt welches eine große Masse an Menschen unabhängig ihrer politischen Einstellung bewegt. Umso bedauerlicher ist es, dass linksradikale und anarchistische Gruppen sich bisher kaum an den Protesten beteiligen. Dabei ist es ein Thema, welches konkrete Auswirkungen auf das Leben aller hat. Also eben auch auf uns, die wir uns als Linksradikale und / oder Anarchist*innen begreifen. Anstatt an den Protesten mit unseren Inhalten teilzunehmen, wird bisher in der Regel nur von außen beobachtet, nach autoritären/diskriminierenden Inhalten und Ausdrucksweisen gesucht. Natürlich werden die Proteste von bürgerlichen Kräften organisiert. Natürlich finden sich auf ihnen reaktionäre Positionen und teilweise diskriminierende Inhalte. Dennoch werden wir keine Veränderungen bewirken können, wenn wir nicht anfangen bereits im Vorfeld an solchen Protesten teilzunehmen um sie aktiv zu begleiten und mit zu gestalten. Vor allem, weil sich das Bündnis bereits im Vorfeld gezielt von „Rassismus, Rechtspopulismus und Antiamerikanismus*“ abgrenzt.
Durch eine starke anarchistische und / oder linksradikale Beteiligung an diesen Protesten können wir viele Menschen erreichen, welche durch das Thema TTIP und CETA sensibilisiert werden.
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Alles verändern – Revolution statt Klimawandel: Anarchistisches Barrio auf dem Klimacamp im Rheinland

Die Zerstörung der Lebensgrundlagen und der menschengemachte Klimawandel sind wohl eine der größten Bedrohungen in der menschlichen Geschichte. Wie die gesellschaftlichen Auswirkungen aussehen werden, ist nicht vollständig absehbar, lässt sich aber an Katastrophen überall auf der Welt erahnen. Die Infrastruktur bricht zusammen, Menschen sterben durch Überflutungen, Schlammlawinen, Stürme, Krankheiten und Hunger und die ohnehin schon schlechten materiellen Lebensbedingungen Vieler unter kapitalistischer, staatlicher und sonstiger Herrschaft verschlechtern sich weiter. Für viele Menschen auf der Welt ist der Klimawandel bereits eine lebensbedrohliche Realität.
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Alles verändern – Revolution statt Klimawandel: Anarchistisches Barrio auf dem Klimacamp im Rheinland

Die Zerstörung der Lebensgrundlagen und der menschengemachte Klimawandel sind wohl eine der größten Bedrohungen in der menschlichen Geschichte. Wie die gesellschaftlichen Auswirkungen aussehen werden, ist nicht vollständig absehbar, lässt sich aber an Katastrophen überall auf der Welt erahnen. Die Infrastruktur bricht zusammen, Menschen sterben durch Überflutungen, Schlammlawinen, Stürme, Krankheiten und Hunger und die ohnehin schon schlechten materiellen Lebensbedingungen Vieler unter kapitalistischer, staatlicher und sonstiger Herrschaft verschlechtern sich weiter. Für viele Menschen auf der Welt ist der Klimawandel bereits eine lebensbedrohliche Realität.
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