Pressemitteilung: Die Räume denen, die sie nutzen: Avanti lädt zu Freiraumtagen

Es geht um Freiraum, Platz für Ideen, Utopien und Selbstverwirklichung: Die Initiative Avanti lädt vom 6. bis zum 12. April zu den Dortmunder Freiraumtagen. Eine Woche lang sollen mit einem vielfältigen Programm aus Vorträgen, Konzerten, Parties und einer Freiraum-Demonstration zentrale Themen und Forderungen thematisiert werden.

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Smash Capitalism! – Anarchistischer Aufruf zu den Protesten gegen den G7-Gipfel

Am 7. und 8. Juni 2015 findet der G7-Gipfel im Schloss Elmau in Bayern statt. Die „Gruppe der Sieben“ setzt sich aus den industriestärksten Nationen der Erde zusammen: den Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich, Italien, Kanada, Großbritannien, Japan und Deutschland. Laut der Bundesregierung sollen die Schwerpunktthemen dieses Jahr Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik darstellen. Wir sind im Begriff, dieses Treffen mit einem massiven Protest zu stören.

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Anarchistischer Aufruf zur Schmuddel Demo: Erinnern, Angreifen, Verändern – Für einen sozial-revolutionären Antifaschismus!

Am 28.03.15 findet in Dortmund eine Demonstration, zum Gedenken, an den vor zehn Jahren von dem Dortmunder Neonazi Sven Kahlin ermordeten Thomas Schulz („Schmuddel“) statt. “Der Punk wurde am Ostersonntag 2005 durch den Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahn-Haltestelle Kampstraße erstochen, nachdem Thomas ihn aufgrund seiner rechten Bekleidung zur Rede gestellt hatte.” Ein Szenario welches heute so aktuell wie vor 10 Jahren ist und theoretisch jede*n treffen kann der sich gegen Faschist*innen engagiert.

Die diesjährige “Schmuddel” Demo soll deswegen auf die bestehende Problematik rechter Gewalt, sowie auf die bis tief in die Gesellschaft reichende Verbreitung rechter Ideologien, aufmerksam machen.

Unter dem Motto „Erinnern, Angreifen, Verändern- Für einen sozial-revolutionären Antifaschismus“ unterstützen wir dieses Jahr die Demonstration und möchten einen starken eigenen Akzent setzen.

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Aktuelle Infos: Anreise nach Frankfurt und Infovortrag

Mitte März wird in Frankfurt die neue Zentrale der Europäischen Zentralbank (EZB) eröffnet. Zusammen mit vielen anderen Gruppen rufen wir im M18-Bündnis dazu auf, diese Feier mit Blockaden und Aktionen zu stören.

Zur Anreise aus Dortmund wird es am 17.03. einen Zugtreffpunkt geben. Kommt um 17:00 Uhr zum Hauptbahnhof (vor Cinestar). Seid rechtzeitig dort, damit wir gemeinsam Tickets kaufen können. Eine Fahrt mit dem Quer-Durchs-Land-Ticket nach Frankfurt kostet ca 15-20€.

Am heutigen 11. März findet eine Infoveranstaltung zu den Protesten in Frankfurt statt. Ein Mensch aus dem Bündnis wird über die geplanten Aktionen berichten und über die Hintergründe des Widerstands gegen dieses Symbol der europäischen Krisenpolitik. Außerdem erhaltet ihr dort auch Informationen zur gemeinsamen Anreise. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 im Nordpol.

Anarchistisches Statement: Kapitalistische Normalität angreifen! – EZB Feierlichkeiten stören

Am 18.März 2015 findet in Frankfurt am Main die Eröffnungsfeier des neuen Gebäudes der Europäischen Zentralbank statt. Auch Anarchist*innen werden sich an diesen Protesten beteiligen. Allerdimausngs fahren wir nicht in das Zentrum der Finanzpolitik Europas, um für eine bessere Finanzpolitik oder gegen die Sparmaßnahmen, sondern um gegen das Bestehende und seine Anhänger*innen zu demonstrieren und klar zu machen, dass unsere Ziele jenseits von Krisen und Wirtschaftswachstum, von Schulden und Sparpolitik liegen. Die EZB stellt dabei zum einen einen Ort dar, an dem sich die Herrschenden verschiedenster europäischer Länder treffen, um im Einklang mit ihren nationalen Interessen in der Wirtschafts- und Währungspolitik eine gemeinsame Linie zu finden; allen voran Deutschland mit seiner sagenumwobenen “deutschen Sparmentalität”. Zum anderen ist die EZB eine der zentralen Kräfte hinter der Austeritäts-Politik, die gerade im Süden Europas zu sozialem Kahlschlag und massiver Verarmung geführt hat. Seit dem Anfang der Krise wird Armut nun auch in Europa sichtbarer. Allerdings bedeutet dies nicht, dass sie vorher nicht vorhanden war. Im Gegenteil: Armut und Kapitalismus gehen miteinander einher. Während einige wenige enorme Reichtümer anhäufen und selbst in Krisenzeiten weiterhin Profite machen, spüren Menschen mit geringeren Einkommen selbst in Zeiten des Booms nur unbedeutende Verbesserungen. Es nützt also nichts, die Krise als die Verursacherin der Armut auszumachen und nur die Krisenpolitik der EZB zu kritisieren. Es ist der Kapitalismus, den es zu kritisieren gilt und der überwunden werden muss, um ein schönes Leben für alle möglich zu machen.
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1. Mai: Finale Version des Aufrufes online!

Von vielen vergessen liegen die Ursprünge des 1.Mai in der US-Amerikanischen Arbeiterbewegung der 1880er Jahre,die entscheidend von anarchistischen Idealen und Forderungen geprägt war.

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Haymarket Riot 1886

Als Höhepunkt einer Streikwelle sollte am 01.05.1886 mit einem Generalstreik der Forderung nach dem 8-Stunden Tag Nachdruck verliehen werden. Allein in Chicago folgten 40.000 Arbeiter*innen diesem Aufruf und auch in den folgenden Tagen gingen Tausende auf die Straße, trotzten Streikbrechern, privaten Söldnertruppen der Unternehmer und der Polizei, die am 03.05. vier Arbeiter erschoss. Eine erneute Versammlung am 04.05. auf dem Haymarket versuchte die Polizei (auch mit Schusswaffen) gewaltsam aufzulösen. In diesem Gemenge explodierte eine Bombe. Die Polizei fing an wild zu schießen und mindestens vier Arbeiter*innen und sieben Polizisten wurden dabei getötet. Wer die Bombe geworfen hatte ist bis heute unklar. Allerdings diente dieser Vorfall als Vorwand hunderte von Arbeiter*innen zu verhaften. Darunter waren auch einige bekannte Anarchist*innen. Trotz gegenteiliger Beweise wurden 7 bekannte Anarchisten in einem Schauprozess zum Tode verurteilt, 4x wurde dieses Urteil (bei einem Selbstmord vorher) vollstreckt. Die anderen Angeklagten wurden zu Haftstrafen verurteilt und nach 7 Jahren, ebenso wie die Hingerichteten vom neuen Gouverneur für unschuldig und zu „Opfern eines Justizmordes“ erklärt.
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Widerstand im Herz des Europäischen Krisenregimes – Auf nach Frankfurt am 18. März

Smash ECB – 18.03. Frankfurt from Peter Pan on Vimeo.

Am 18. März eröffnet in Frankfurt am Main der neue Hauptsitz der Europäischen Zentralbank. Bei einem großen Festakt werden sich Regierungsvertreter_innen aus ganz Europa zu ihren bisherigen Krisenlösungen gratulieren und sich (und uns) auf die nächste Runde Austeritätspolitik einstimmen. Der Ausnahmezustand soll institutionalisiert werden.

Wie viele andere Menschen nehmen wir diese Feier der Herrschenden zum Anlass, in die Suppe zu spucken! In den nächsten Tagen erfahrt ihr hier Details zu Infoveranstaltungen, Anreise und Aktionen in Frankfurt. Bis dahin empfehlen wir euch die Homepages von Blockupy und M18 für weitere Infos zu den Protesten.

Anarchistische Gruppe Dortmund und Autonome Antifa 170