Japan: Anarchistischer Kongress zum 70 Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima


Foto von einem früheren Kongress in den späten 1980 Jahren.

Vor 70 Jahren am 6. August 1945 warf die “United States Army Air Force” die erste militärisch eingesetzte Atombombe auf Hiroshima. 20.000 bis 90.000 Menschen starben alleine unmittelbar durch die Explosion. Drei Tage später wurde eine weitere Atombombe auf Nagasaki abgeworfen, woraufhin Japan kapitulierte. An den Spätfolgen durch die radioaktive Strahlenbelastung leiden die Menschen bis heute. Am 6. August fand aufgrunddessen ein von der “Asscociation for Anarchism Studies of Hiroshima” organisierter Kongress (wie jedes Jahr seit 1985) mit internationalen Gästen aus Deutschland, Australien, Brazilien und den Philippinen statt. Dieses Jahr gab es auch eine Demonstration mit Kundgebung und eine Führung zum Ort der Explosion. Die Anarchistische Föderation Rhein/Ruhr konnte leider nicht an dem Kongress teilnehmen, weswegen wir eine Videobotschaft an die Teilnehmer*innen schickten in der wir einige Fragen der Genoss*innen aus Japan an uns beantworteten. Daraus erstellten die Genoss*innen aus Japan wiedrum eine PDF-Präsentation über die AFRR.

Heute wie vor 70 Jahren – Krieg dem Krieg – für die soziale Revolution!

Videointerview der Anarchistischen Föderation Rhein/Ruhr für "August 6th Gatherin" 2015 in Hiroshima, Japan from AFRR on Vimeo.

Solidarität mit ALLEN Geflüchteten! Demo am 26. September

Die Anarchistische Gruppe Dortmund unterstützt die Demonstration am 26. September!

Wir rufen auf, solidarisch mit ALLEN Geflüchteten auf die Straße zu gehen.

Samstag 26. September 2015 | 15 Uhr | Dortmund Hauptbahnhof/Katharinentreppe

Es ist an der Zeit sich gemeinsam rassistischer Hetze und den alltäglich gewordenen rassistischen Äußerungen im Netz, in der Politik, den Medien, im Freundeskreis und der Familie, am Arbeitsplatz und an der Schule entgegenzustellen!

Gegen Stimmungsmache gegen Geflüchtete!
Gegen das Zusammenpferchen von Menschen in Massenunterkünften!

Gegen rassistische Übergriffe, Hetze und Pogrome: in Dortmund, Witten, Freital, Heidenau und überall!

SOLIDARITÄT – JETZT!

Diskussionsbeitrag: Warum wir den Bruch mit der autoritären Linken wollen

Der Text ist in der aktuellen GAIDAO Nr. 57 (Zeitschrift der Föderation Deutschsprachiger Anarchist*innen) erschienen.

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von: Einige Anarchist*innen aus Dortmund

Unser Text „Bruch mit der autoritären Linken“ vom 16.07.15. hat eine große Welle von Diskussionen und Feedback zu der von uns angeschnittenen Thematik ausgelöst. Ein überwiegend positives Feedback bekamen wir von uns nahestehenden Genoss*innen und auch darüber hinaus aus der anarchistischen Bewegung. Jedoch wurden wir dabei auch auf einige Schwächen des Textes aufmerksam gemacht. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Text kam von unseren Genoss*innen der Anarchistischen Initiative Kaiserslautern. Auf diese werden wir uns im Folgenden unter anderem beziehen. Natürlich gab es auch über das anarchistische Spektrum hinaus Diskussionen über den Text (wahrgenommen haben wir das aus Antifa-Gruppen in Dortmund). Kritikpunkte waren unserer Wahrnehmung nach vor allem folgende:

– Vorwurf identitären Verhaltens
– noch stärkere Isolation der anarchistischen Bewegung
– Vorwurf autoritären Verhaltens unserseits
– fehlende Definition: Autoritär-antiautoritär
– fehlende Ausdifferenzierung von verschiedenen autoritären Strömungen
– durch einen Bruch werden wir weniger handlungsfähig
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Dortmund: …bis alle frei sind


Wir grüßen alle kämpfenden Companerx, die sich im Rahmen dieser Aktionswoche für die Freiheit aller anarchistischen Gefangenen einsetzen. Wir finden es immer sinnvoll, Gefangene nicht alleine in ihrer Isolation zu belassen, sondern durch Wort und Tat zu unterstützen. Obwohl wir für die Freiheit aller Gefangenen einstehen, da wir für eine Gesellschaft kämpfen in der keine Menschen eingesperrt werden müssen, finden wir es sinnvoll, in solch einer Aktionswoche, anarchistische Gefangene besonders zu thematisieren, da diese oft nicht als politische Gefangene gewertet werden und somit die Solidarisierung mit ihnen der anarchistischen Bewegung überlassen bleibt.
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Das A-Netz Do. lädt zu Klatsch & Tratsch!

NEU! NEU! NEU! Jetzt mit „ohne Plenum“!

175 Jahre nachdem sich Pierre-Joseph Proudon das erste Mal selbst als Anacharchisten bezeichnete und ca 2 Millionen Jahre nach dem erstmaligen Aufkommen antiautoritärer Ideen haben wir beschlossen, unsere Bombenwerkstätten und unterirdischen Geheimverstecke zu verlassen und zum Kaffeekränzchen einzuladen.
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Syriza: Chronik eines linken Selbstmords

Eigentlich hatten wir gedacht, dass sich die Kritik an SYRIZA mittlerweile erledigt hätte, da die griechische Regierung selbst durch ihre Politik der letzten Wochen deutlich gezeigt hat, wie vergeblich die Hoffnung in die Parlamente ist. Jedoch mussten wir feststellen, dass es auch in der hiesigen Szene noch etliche Illusionen über den griechischen Linksreformismus gibt. Um dem etwas entgegenzusetzen, haben wir die folgende kleine Stellungnahme anarchistischer Genossinnen aus Griechenland übersetzt.

Anarchistische Gruppe Dortmund, 6. August 2015

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Chronik eines linken Selbstmords
Angesichts des Elends, das in Griechenland in den letzten Jahren herrscht, übernahm die linke Koalition SYRIZA im Januar 2015 die Macht. Sie schwenkte die Fahne der patriotischen Hoffnung und der angeblichen europäischen Prinzipien Demokratie, Gleichheit und Solidarität.

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Diskussionsbeitrag: Für einen Bruch mit der autoritären Linken?

Wir dokumentieren hier einen Text aus der aktuellen Gaidao (Zeitschrift der Föderation Deutschsprachiger Anarchist*innen) von der Anarchistischen Initiative Kaiserslautern.  Welcher als Diskussionsbeitrag auf den bei Linksunten Indymedia erschienen Text von „Einige Anarchist*innen aus Dortmund“ „Für einen Bruch mit der autoritären Linken“ geschrieben wurde.

 

Für einen Bruch mit der autoritären Linken?
Anlass für den vorliegenden Text war ein Beitrag auf Indymedia, verfasst von „Einigen
Anarchist*Innen“ aus Dortmund Mit dem Scheitern des Parlamentarismus in
Griechenland vor Augen, fordern sie auch hierzulande eine stärkere Unterscheidung zwischen autoritärer und antiautoritärer Linker sowie „den Bruch mit der autoritären Linken
voranzutreiben“.

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Vorstellung des Anarchistischen Lesekreis Dortmund

In Dortmund gibt es seit dem Anarchistischen Organisierungstreffen vom 19. Oktober 2014 auch einen Anarchistischen Lesekreis. Schaut doch mal vorbei.

Was macht eigentlich der anarchistische Lesekreis Dortmund?

In einer Sendung von „Radio Brennessel“ haben wir diese und andere Fragen beantwortet.
Hör doch mal rein!

http://agora.free.de/radio/unsere-sendungen/sendung-vom-02.07.2015/
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Wuppertal: Zur‭ ‬Bündnis-Demonstration‭ „‬Gemeinsam gegen Rassismus und Rechte Gewalt‭“‬ und dem anschließenden brutalen Polizeiübergriff auf Demonstrations-Teilnehmer*innen‭ ‬am‭ ‬13.Juni‭ ‬2015

Knapp‭ ‬500‭ ‬Menschen kamen in der Elberfelder Innenstadt zusammen und setzten ein deutliches Zeichen der Solidarität mit Betroffenen rassistischer Gewalt und gegen die Täter-Opfer-Umkehrung durch die Wuppertaler Polizei,‭ ‬Staatsanwaltschaft und unkritische Pressevertreter*innen.‭ ‬Überschattet wurde der Tag durch viele Provokationen und brutale Übergriffe durch die Wuppertaler Polizei gegen Demoteilnehmer*innen.‭
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Webportal des Anarchistischen Netzwerks Dortmund geht online – mit umfangreichem Terminkalender!

Vor ungefähr 8 Monaten begann mit einer Reihe von offenen, anarchistischen Organisierungstreffen ein weitere Initiative selbstverwaltete Strukturen aufzubauen und zu vernetzen. Nach großem Aufbruch, dem ein oder anderem Rückschlag legt das Anarchistische Netzwerk Dortmund wieder los! Mit unserer Webseite welche ihr ab sofort unter www.anetzdo.org erreicht, wollen wir der lokalen anarchistischen/antiautoritären Bewegung in DOrtmund ein starkes, öffenlichkeitswirksames Medium an die Hand geben!

A-NetzDo startet den Terminkalender

Bisher gibt es leider keinen Terminkalender, der immer aktuell und umfangreich all die verschiedenen Projekte in Dortmund aufführt. Mit unserem Terminkalender wollen wir dies nun ändern! Wir wollen all die verschiedenen Initiativen, die es schon seit langem gibt und all die neu gewachsenen, durch diesen Kalender sichtbar machen. Alle Termine welche unkommerziellen und emanzipatorischen Ursprungs sind, wollen wir auf dem Kalender sammeln. Natürlich haben wir auch nicht alle Termine auf dem Schirm, so dass ihr dazu aufgerufen seid den Kalender mit uns zu füllen. Dafür gibt es ein Formular auf der Website auf dem ihr selbst Termine eintragen könnt. Wir werden diese dann so schnell wie möglich freischalten.

Doch was ist eigentlich dieses A-Netz Dortmund?!

Das Anarchistische Netzwerk Dortmund ist eine lockere Austausch-Plattform von anarchistischen/antiautoritären Gruppen, Projekten und Einzelpersonen. In Dortmund gibt es eine Fülle solcher Projekte – das A-Netz ist dazu da eine Verbindung zwischen diesen zu schaffen. Dabei geht es nicht darum als gesamtes A-Netz große Projekte zu stemmen oder für alle gültige Entscheidungen zu treffen. Sondern vielmehr darum Vernetzung auf einer niederschwelligen Ebene zu betreiben. Also das Teilen von Ressourcen, gegenseitige Unterstützung bei Aktionen und Aktivitäten, das Erarbeiten von Strukturen, die alle beteiligten Projekte weiter bringt.
Das A-Netz soll außerdem einen Weg bieten, leicht in Kontakt mit Gleichgesinnten zu kommen und Teil der anarchistischen Bewegung zu werden. Die monatlichen A-Netz Treffen sind offen zugänglich und wir versuchen die Einstiegshürden so gering wie möglich zu halten. Also bleib nicht alleine!

Checkt: http://www.anetzdo.org